Kommunale Wohnungsunternehmen: Starke Partner der Städte
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VdW Bayern zur Entschuldungsstudie des IW Köln
Damit wendet sich der Verband auch gegen eines der Hauptargumente des IW Köln, die vermeintliche Fehlbelegung geförderter Mietwohnungen. Nur 17 Prozent der Mieter kommunaler Wohnungen in Berlin würden als armutsgefährdet gelten, behauptet das IW Köln. "Doch das greift zu kurz", so der Verbandsdirektor. Kommunale Wohnungsunternehmen haben einen wesentlichen Satzungszweck: Die Daseinsvorsorge. Dieses Ziel wird durch eine sozial stabile Wohnungsversorgung der Bevölkerung erreicht. Dabei geht es den für den Wohnungsbau verantwortlichen Ländern nicht nur um armutsgefährdete Haushalte. "Bayern plant aktuell, die Einkommensgrenzen für geförderte Wohnungen zu steigern, um 60 Prozent der Haushalte Zugang zu geförderten Wohnungen zu ermöglichen", erläutert Maier. Die Einkommensgrenze für Zwei-Personen-Haushalte beträgt dann 34.500 Euro.
Positive Stadtrendite für die Kommune
Neben dem Mietwohnungsbau tragen die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften noch mit einer Reihe weiterer Leistungen zu einer positiven Stadtrendite bei. Hierzu zählen die Stadtentwicklung, aktives Sozialmanagement für stabile Wohnquartiere und die Übernahme von sozialen Infrastrukturprojekten. "Die Kommunen wissen genau, was sie an ihren Wohnungsbaugesellschaften haben", sagt der Verbandsdirektor. Doch diese Leistungen würden bei den Verkaufsargumenten des IW Köln gerne unterschlagen. "Hier wird der freie Markt aber nicht aktiv", so Maier. Denn mit sozialen Leistungen sei wenig Rendite zu holen.
In Bayern gibt es derzeit 91 kommunale Wohnungsunternehmen mit einem Wohnungsbestand von rund 198.000 Wohnungen.
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Im VdW Bayern sind 463 sozialorientierte bayerische Wohnungsunternehmen zusammengeschlossen - darunter 340 Wohnungsgenossenschaften und 91 kommunale Wohnungsunternehmen. Die Mitgliedsunternehmen verwalten rund 530.000 Wohnungen, in denen ein Fünftel aller bayerischen Mieter wohnen.
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Datum: 20.03.2018 - 10:10 Uhr
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