NABU-Präsident Olaf Tschimpke zum Bayer-Monsanto-Deal: EU-Kommission sendet falsches Signal
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milliardenschwere Übernahme des US-Saatgutproduzenten Monsanto durch
den Bayer-Konzern unter Auflagen erlaubt. Dazu erklärt NABU-Präsident
Olaf Tschimpke:
"Die EU-Kommission sendet das falsche Signal aus Brüssel für die
dringend notwendige weltweite Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen.
Das derzeitige EU-Fusionsrecht ist ganz offensichtlich nicht mehr
zeitgemäß und ignoriert die Forderungen der Bürgerinnen und Bürger
nach mehr demokratischer Kontrolle und Transparenz von
Entscheidungen. Mit dem grünen Licht für den Milliarden-Deal wird die
industrielle Landwirtschaft mit ihren schädlichen Folgen für Mensch
und Natur weltweit zementiert. Profiteure sind Agrarkonzerne, die die
Preise diktieren und Milliarden mit dem Pestizid-Geschäft verdienen.
Damit werden bestehende Strukturen befördert, die Artenvielfalt
bleibt auf der Strecke. Die Entscheidung steht im Gegensatz zu den
Forderungen von Umweltschützern und Verbrauchern auf der ganzen Welt,
die sich eine umweltverträglichere, gift- und gentechnikfreie
Landwirtschaft wünschen."
Der NABU hatte 2016 den Vorstandsvorsitzenden der Bayer AG, Werner
Baumann mit Deutschlands peinlichstem Umweltpreis, dem "Dinosaurier
des Jahres 2016" für die von ihm eingefädelte milliardenschwere
Rekordübernahme des US-Saatgutriesen Monsanto ausgezeichnet.
Mehr Infos:
www.NABU.de/dino2016
www.NABU.de/agrarreform2021
Kostenfreie Pressefotos zur Dinosaurier-Trophäe unter
www.nabu.de/presse/fotos/#dino
und zur Landwirtschaft: www.NABU.de/presse/fotos/#Landwirtschaft
NABU-Pestizidstudie "Artenschwund durch Spritzmittel":
http://ots.de/dmlIst
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Datum: 21.03.2018 - 13:58 Uhr
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