Rheinische Post: Kommentar /
Versorgungslücke bei der Psychotherapie
= Von Eva Quadbeck
ID: 1594218
seit Jahren bekannt. Umso grotesker ist es, dass nichts geschieht.
Nun kann man trefflich darüber streiten, ob in unserer auf
Geschwindigkeit getrimmten Leistungsgesellschaft die Gefahr
psychischer Erkrankungen gestiegen ist oder ob sich die Menschen
aufgrund der Enttabuisierung des Themas eher zu seelischen Leiden
bekennen. Die Prävention für diese wachsende Volkskrankheit steckt
jedenfalls noch im Anfangsstadium. Auch dieses Feld muss bestellt
werden. Zuerst aber müssen mehr Therapieplätze her, um den Erkrankten
zu helfen. Psychische Erkrankungen bedeuten ein hohes Maß an Leid für
die Betroffenen. Zugleich richten sie einen erheblichen
volkswirtschaftlichen Schaden an, wie unter anderem Zahlen zur
Erwerbsminderungsrente belegen. Mit mehr Therapieplätzen und kürzeren
Wartezeiten könnte die Lebensqualität der Betroffenen erheblich
gesteigert werden. Auch die Sozialsysteme würden profitieren. Trotz
der offensichtlichen Notwendigkeit ist es bislang nicht gelungen, die
Zahl der Therapieplätze entscheidend zu steigern. Die neue
Bundesregierung muss im System der Selbstverwaltung härter
durchgreifen.
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Datum: 23.03.2018 - 21:13 Uhr
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