Rheinische Post: Kramp-Karrenbauer will "ehrliche Debatte"über digitale Revolution und Gefahren der sozialen Vereinsamung anstoßen
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Kramp-Karrenbauer hat davor gewarnt, durch andauernde Debatten über
Migration und Flüchtlinge die digitale Revolution und deren
gravierenden Folgen für die Gesellschaft zu übersehen. Die Debatte
über die Migration beherrsche die Schlagzeilen, sagte
Kramp-Karrenbauer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Also haben die Menschen ganz unabhängig davon, ob
sie jemals direkten Kontakt zu Flüchtlingen hatten oder nicht, das
Gefühl, dass die Migration das beherrschende Thema ist." Da sei die
Gefahr groß, dass man aus dem Blick verliere, was sonst noch um einen
herum passiere. Dabei sei die digitale Revolution zentral. Sie werde
nicht nur die Wirtschaft, sondern die ganze Gesellschaft verändern.
Vielen sei das noch nicht so bewusst. Wenn jedoch immer mehr Menschen
fast nur noch virtuelle Kontakte über soziale Netzwerke hätten, aber
nicht mehr mit dem Nachbarn sprächen oder sich im Verein engagierten,
müsse die Frage nach dem Zusammenhalt gestellt werden. Darüber wolle
sie nun eine "ehrliche Debatte" anstoßen. "Wenn wir über Armut im
Alter reden, gibt es die materielle Armut, aber auch genauso die
soziale Verarmung und Vereinsamung. Manche Menschen sitzen oft in
Wartezimmern von Ärzten, weil sie schlichtweg mit jemandem sprechen
möchten."
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Datum: 24.03.2018 - 00:00 Uhr
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