Rheinische Post: Kommentar /
Die Handelswelt verliert
= Von Georg Winters
ID: 1596415
globalen Wirtschaft am Ende nur Verlierer. Diese Weisheit kann der
amerikanische Präsident nicht wegtwittern. Je rauer der Ton des
Mannes im Weißen Haus gegenüber den Machthabern in Peking wird, umso
mehr nimmt auch Europas Wirtschaft Schaden, umso mehr wächst deshalb
die Notwendigkeit für die EU, den Drohgebärden und Schimpfkanonaden
aus Washington eine zähe Verhandlungsstrategie entgegenzusetzen.
Natürlich hat Donald Trump Recht, wenn er freieren Marktzugang in
China fordert und unfaire Handelspraktiken aus Fernost beklagt. Das
tun die Europäer auch, und deshalb sollten Europa und Amerika in
dieser Frage Verbündete sein. Die Frage ist aber wie immer eine der
Tonalität. Da kann der Amerikaner auch von China lernen; Peking
reagiert mit Strafzöllen auf US-Strafzölle, aber der Ton ist
moderater, der Versuch der Deeskalation erkennbar. Irgendwann wird
Trump erkennen müssen, dass Rumpoltern allein keine Lösung ist. Bis
dahin gilt es, den ökonomischen Schaden in Grenzen zu halten.
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Datum: 02.04.2018 - 20:58 Uhr
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