Rheinische Post: Kommentar /
Pragmatischer Ansatz
= Von Kirsten Bialdiga
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NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will ermöglichen, dass
Grundschuldirektoren künftig in Teilzeit arbeiten können. Ein
entsprechender Pilotversuch soll schon mit Beginn des neuen
Schuljahres starten. Das Problem harrt schon länger einer Lösung:
Jede siebte Schulleiter-Stelle in NRW ist vakant. Gerade an den
Grundschulen wollen Lehrerinnen häufig lieber in Teilzeit arbeiten,
eine Leitungsposition kam damit bisher für sie nicht infrage. Mit
ihrer neuen Initiative beweist die Schulministerin Pragmatismus.
Indem sie die Jobsharing-Idee als Test deklariert, kann sie das
Konzept schnell umsetzen. Sie muss auf diese Weise nicht erst eine
Gesetzesänderung durch den Landtag bringen. Trotzdem bleibt
abzuwarten, ob das Teilzeit-Modell die Erwartungen erfüllt.
Erfolgversprechender wäre es, wenn Gebauer zugleich auch die
Verwaltungsassistenzen kräftig aufgestockt hätte. Damit würde die
Leitungsaufgabe noch einmal deutlich an Attraktivität gewinnen.
Landesweit 45 zusätzliche Assistenten-Stellen helfen kaum weiter.
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Datum: 05.04.2018 - 21:13 Uhr
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