Rheinische Post: Kommentar: Achleitner muss gehen
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Deutsche Bank ist, lässt sich nach zwei Tagen nicht beantworten. Die
Art und Weise jedoch, wie der Stellvertreter John Cryans dessen
Nachfolger wurde, kann man jetzt schon bewerten: Die Bank leidet
unter massiver Führungsschwäche. Das gilt auch für Aufsichtsratschef
Paul Achleitner. Sewing mag so gut sein, wie er will - Achleitner
und Co. haben sein Standing massiv beschädigt. Ihn als Stellvertreter
zu installieren und dann doch erst extern nach einem neuen Chef zu
suchen, heißt für Sewing: Du kriegst ein Zückerchen, aber eigentlich
glauben wir, dass es Bessere für den Job gibt. Erst wenn von denen
keiner will, bist du doch gut genug. Schlechteren Führungsstil kann
man kaum pflegen. Zudem gilt: Alles, was Cryan nicht geschafft hat,
fällt genauso auf den Chef-Kontrolleur zurück. Deshalb sollte auch
Achleitner gehen. Will die Deutsche Bank sechs Jahre nach dem
angeblichen Kulturwandel wirklich einen Neuanfang, muss sie sich
endlich auch von einem Aufsichtsrat trennen, unter dem die Bank
keinen Schritt nach vorn gemacht hat.
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Datum: 09.04.2018 - 19:08 Uhr
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