Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Spahns Krankenkassenplan
ID: 1602909
das hat die CDU-Nachwuchs-Führungskraft mit Lust an der Provokation
mehr als einmal klargestellt. Frisch im Amt des Gesundheitsministers,
folgen nun Taten. Massiv will der Mann per Gesetz in die
Beitragssatzautonomie der Krankenkassen grätschen. Das bringt ihm
garantiert keine Freunde. Aber bringt es Nutzen?
Dazu zunächst die Feststellung, dass der Reichtum der Kassen
höchst unterschiedlich verteilt ist und sich vor allem bei den AOK
bündelt, während viele Ersatzkassen und BKK kaum über die Runden
kommen. Wenn Spahns Entwurf durchgeht, können viele von denen dicht
machen: In Scharen werden Versicherte dorthin wechseln, wo's das
Gleiche billiger gibt.
Wie lange, steht auf einem anderen Blatt. Denn eine Rücklage von
einem Monat ist - etwa bei einer Grippewelle - nicht viel. Und
Stichwort Pflege: Sie wird in Zukunft sehr viel teurer - auch das
müssen die Kassen stemmen. Haben sie nach der von Spahn verordneten
Rücklagenverteilung noch Geld dafür? Wenn nicht, ist seine Idee der
Start in ein super Beitrags-Jojo.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.04.2018 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1602909
Anzahl Zeichen: 1452
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 368 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Spahns Krankenkassenplan"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).