NOZ: SPD verurteilt Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem
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Jerusalem
Außenpolitischer Sprecher Nils Schmid: "Rolle der USA als
Vermittler im israelisch-palästinensischen Konflikt geschwächt"
Osnabrück. Nach Ansicht der Sozialdemokraten hat sich US-Präsident
Donald Trump mit der Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach
Jerusalem bei der Vermittlung im Nahost-Konflikt ins Abseits
manövriert. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte der
außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Nils Schmid:
"Die USA haben sich in dieser hoch umstrittenen Frage eindeutig auf
die Seite Israels gestellt, was ihre Rolle als Vermittler im
israelisch-palästinensischen Konflikt eher schwächt. Darauf deuteten
auch die Reaktionen der palästinensischen Seite hin."
Weiter sagte Außenexperte Schmid: "Auch wenn die
Botschaftseröffnung zunächst nur provisorisch ist, darf ihre
symbolische Bedeutung nicht unterschätzt werden. Deutschland und die
Europäer sollten bei ihrer bisherigen Position bleiben, dass die
Statusfrage Jerusalems erst im Zusammenhang mit einer
israelisch-palästinensischen Verständigung über eine
Zwei-Staaten-Lösung entschieden werden kann."
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Datum: 14.05.2018 - 13:53 Uhr
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