Hebammenverband veröffentlicht neu erhobene Daten

Hebammenverband veröffentlicht neu erhobene Daten

ID: 1613887
(ots) - Deutlicher Anstieg bei Ausbildungs- und
Studienplätzen für Hebammen

Der Deutsche Hebammenverband e. V. (DHV) hat bei Schulen und
Hochschulen in Deutschland nachgefragt, wie viele Hebammen und
Entbindungspfleger sie ausbilden. Es wurden aktuell neue
Ausbildungsplätze geschaffen, so dass nach der Umfrage des DHV
deutschlandweit derzeit insgesamt 2.486 Auszubildende und 310
Studierende zur Hebamme ausgebildet werden. Bis zum Ende des Jahres
2018 sollen die Plätze weiter ausgebaut werden auf insgesamt 3.055
Ausbildungs- und 400 Studienplätze. Damit schließen zukünftig
jährlich rund 1.000 Hebammen ihre Ausbildung ab. Die Schulen
reagieren damit auf den steigenden Bedarf an Hebammenhilfe. Der DHV
sieht darin jedoch nur eine Notlösung, da bereits bis Anfang 2020 die
Akademisierung des Hebammenberufs erfolgen soll, und fordert rasche
politische Maßnahmen.

"Hebammen werden dringend gebraucht. Wir freuen uns deshalb, dass
zukünftig mehr Hebammen in den Beruf starten", so Ulrike
Geppert-Orthofer, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbands. Dies
allein reiche allerdings nicht, denn viele arbeiten derzeit
durchschnittlich nicht mehr als sieben Jahre als Hebamme: "Damit
Hebammen im Beruf bleiben, müssen ihre Arbeitsbedingungen verbessert
werden", so Geppert-Orthofer.

Bereits bis Anfang 2020 soll in Deutschland die Akademisierung des
Hebammenberufs laut einer EU-Richtlinie erfolgen. Vor diesem
Hintergrund meint Yvonne Bovermann aus dem Präsidium des DHV:
"Hebammen sollen bereits 2020 an die Hochschulen. Dass kurz davor
noch in den Ausbau der schulischen Ausbildung investiert wird, ist
nicht der richtige Schritt. Damit können nur die größten Lücken
geschlossen werden. Der Erhalt der Hebammenschulen ist keine Option.
Wir sehen jetzt dringenden politischen Handlungsbedarf, endlich die


gesetzlichen Grundlagen in Bund und Ländern für eine volle
Akademisierung zu schaffen."

Deutschland ist eines der letzten Länder in der EU, in dem
Hebammen noch nicht vollständig an der Hochschule ausgebildet werden.



Pressekontakt:
Deutscher Hebammenverband e. V.
Pressestelle
Telefon: 030/3940 677 30
E-Mail: presse@hebammenverband.de

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Datum: 24.05.2018 - 12:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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