ZDF-Programmhinweis
ID: 1614865
Dienstag, 29. Mai 2018, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen
Gast: Cathy Hummels, Moderatorin
Grauer Kapitalmarkt - Hohe Renditen und hohes Risiko
Make-Up-Tipps - Frische Farben für den Sommer
Multiple Sklerose - Leben mit der Nervenkrankheit
Dienstag, 29. Mai 2018, 12.10 Uhr
drehscheibe
Moderation: Tim Niedernolte
Gefahrgutkontrollen - Polizei überprüft Lkw und Transporter
Expedition Deutschland: Grünenplan - Leidenschaft für die Natur
Der Traum vom Auswandern - Lebensglück in Lima
Dienstag, 29. Mai 2018, 13.00 Uhr
ZDF-Mittagsmagazin
Moderation: Norbert Lehmann
25 Jahre Brandanschlag in Solingen - So gedenkt die Stadt
Seehofers Woche der Wahrheit - Sondersitzung im Innenausschuss
Die Insel des verlorenen Mülls - Wie schädlich Plastik ist
Dienstag, 29. Mai 2018, 17.10 Uhr
hallo deutschland
Moderation: Sandra Maria Gronewald
Vier Zimmer, Küche, Boot - Berlinerin wohnt auf Hausboot
Dienstag, 29. Mai 2018, 17.45 Uhr
Leute heute
Moderation: Karen Webb
Neues von Kylie Minogue - Aktuelles Video der Sängerin
Promis mit skurrilen Hobbys - Von Tauben züchten bis Barbie sammeln
Dienstag, 29. Mai 2018, 21.00 Uhr
Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht
Rechtslücke für Rettungssanitäter - Hilfe verboten
Wenn Rettungsassistenten und Notfallsanitäter zu
Herzinfarkt-Patienten gerufen werden, stehen sie vor einem Dilemma:
Obwohl die Patienten häufig unter unerträglichen Schmerzen leiden,
dürfen die Helfer das schmerzlindernde Morphin nicht verabreichen,
sonst machen sie sich strafbar. Denn die Politik hat versäumt, das
Betäubungsmittelgesetz ihrem Ausbildungsstand anzupassen. So dürfen
selbst gut ausgebildete Sanitäter das Schmerzmittel, das auch das
geschädigte Herz entlastet, im Notfall nicht einsetzen.
"Frontal 21" über das Dilemma der Rettungssanitäter, denen aufgrund
einer Rechtslücke die Morphin-Gabe im Notfall untersagt ist.
Berufsschulsterben auf dem Land - Handwerk ohne Nachwuchs
"Berufliche Ausbildung ist eine der Stärken, die wir in Deutschland
haben, für die wir bewundert werden", sagte Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier kürzlich bei einer Rede in Leipzig. Doch die
duale Berufsausbildung in Deutschland steckt in einem tiefgreifenden
Wandel.
Die Zahl der Berufsschüler ist seit vielen Jahren rückläufig. Das
führte in den vergangenen zwei Jahrzehnten dazu, dass viele
Berufsschulen geschlossen wurden. Besonders hart hat es die
ostdeutschen Flächenländer getroffen, aber auch im Westen hat der
Rückgang der Schülerzahlen zur Schließung von Berufsschulen oder
einzelnen Ausbildungsgängen geführt. Auf den ersten Blick ist diese
Entwicklung schlüssig: Wenn die Schülerzahlen zurückgehen, ist die
Schließung von Schulen die logische Folge.
Problematisch ist dabei aber die relative Ungleichheit in der
Verteilung. Da in dünn besiedelten ländlichen Regionen die Zahl der
Schüler in einem Ausbildungsgang schneller unter die Normgrenze sinkt
als in größeren Städten, wandern die entsprechenden
Berufsschulklassen häufig aus den ländlichen Regionen in die Städte
oder zumindest in deren nähere Umgebung. Der Weg zur Berufsschule
verlängert sich für die Azubis dadurch erheblich, bis zu zwei Stunden
und mehr sind einige von ihnen unterwegs.
Die ausbildenden Betriebe beklagen, dass sie in solchen Fällen kaum
noch Lehrlinge finden und der auf dem Land ohnehin schon gravierende
Fachkräftemangel für sie existenzbedrohend wird. Viele Ausbilder
haben Angst, dass mit den Berufsschulen auch die Auszubildenden vom
Land abwandern, und mit ihnen ganze Berufsbilder.
"Frontal 21" hat Lehrlinge auf ihrem Weg zur Berufsschule begleitet,
mit Ausbildern gesprochen, die sich Sorgen um die Zukunft ihres
Betriebs machen, und bei den Verantwortlichen nachgefragt, wie sie
diesem Trend entgegenwirken wollen.
Behörden blockieren Arbeitsvisum - Keine Fachkräfte vom Westbalkan
Vor zweieinhalb Jahren machte der gelernte Krankenpfleger Besim
Hasani genau das, was sich der deutsche Staat von Menschen aus dem
Westbalkan wünscht: Er zog seinen ohnehin aussichtslosen Asylantrag
zurück und ging mit seiner Frau und den beiden Kindern wieder in die
Heimat. Über die Rückkehr der Familie in den Kosovo berichtete damals
"Frontal 21".
Besim Hasani verließ Deutschland in der Überzeugung, dass er
wiederkommen darf. Schließlich hatte die Bundesregierung im Herbst
2015 Asylsuchenden aus dem Westbalkan versprochen: Wer aus freien
Stücken in seine Heimat zurückkehrt und dann einen Job in Deutschland
nachweisen kann, sollte ein Arbeitsvisum bekommen, um wieder auf
legalem Weg einreisen zu können. Obwohl Besim Hasani gleich zwei
Jobangebote als Pflegehilfskraft in Deutschland nachweisen kann, hat
er bis heute noch immer kein Arbeitsvisum.
"Frontal 21" zeigt, wie Deutschland sein Versprechen gegenüber
ehemaligen Wirtschaftsflüchtlingen aus dem Westbalkan bricht.
Der Trend zum perfekten Apfel - Vom Naturprodukt zur Designerware
Frisches Obst ist gesund. Am liebsten essen die Deutschen Äpfel, pro
Kopf sind es rund 19 Kilogramm im Jahr. Kein anderes Obst wird
hierzulande häufiger gekauft. Allerdings sind meist dieselben zehn
bis 15 Sorten in den Supermärkten zu finden, obwohl es mehr als 2000
verschiedene gibt.
Vor allem sogenannte Clubsorten wie Pink Lady sind immer stärker im
Kommen und verändern dabei die Spielregeln auf dem Obstmarkt
grundlegend. Schon jetzt machen sie rund 14 Prozent des Apfelmarktes
in Deutschland aus, Tendenz steigend. Das Prinzip dahinter ist immer
ähnlich: Die Züchter lassen einen Namen und eine Apfelsorte schützen,
fast wie bei einem Patent. Nur ausgewählte Bauern dürfen Pink Lady
oder andere Clubsorten anbauen und bekommen einen höheren Kilopreis
für ihre Ernte.
Die Apfelsorte soll zur Marke werden. Aus dem simplen Naturprodukt
wird durch gezieltes Marketing ein Lifestyle-Artikel mit einer
plakativen Message. Mit auffälliger Verpackung, eingängigem Namen und
eigener Social-Media-Kampagne werden diese Äpfel beworben, um sie
dann teurer als Standardsorten wie Elstar und Co. verkaufen zu
können.
Traditionelle Apfelbauern haben es schwer, mit der neuen Konkurrenz
mitzuhalten. Schließlich verlangt der Kunde makellose Ware. Ohne
Pflanzenschutzmittel sei das nicht mehr möglich. "Frontal 21" über
das Geschäft mit dem perfekten Apfel.
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Datum: 28.05.2018 - 14:40 Uhr
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