SodaStream zu neuen Plastik-Plänen der EU: Größtes Problem "PET-Flaschen" wird kaum bekämpft
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weltweit größte Wassersprudlerhersteller SodaStream mit
Deutschlandsitz in Frankfurt am Main sieht die aktuellen Pläne zur
Plastikvermeidung, die die EU-Kommission jetzt in Brüssel vorgestellt
hat, kritisch. Ferdinand Barckhahn, General Manager SodaStream
D-A-CH: "Die Idee, unsere Meere durch das Verbot von Trinkhalmen,
Wegwerfbesteck, Plastiktellern oder Wattestäbchen zu schützen, ist
grundsätzlich richtig - greift aber viel zu kurz, wenn PET-Flaschen
nicht ebenfalls verboten, sondern lediglich ,getrennt gesammelt'
werden sollen. Hier zeigt sich, dass die Politik der übermächtigen
Getränkelobby weiter aus der Hand frisst. Wir fordern deshalb
mindestens eine Besteuerung und anschließend einen schrittweisen
Komplettausstieg bis 2025 und werden mit unserer Kampagne ,Goodbye
Plastic Bottles' weiter gegen unnötige Plastikflaschen kämpfen."
Laut den aktuellen Plänen sollen Einweg-Plastikgeschirr, -besteck,
Strohhalme, Wattestäbchen aus Plastik und Plastikhalterungen von
Luftballons verboten werden - andere Produkte wie Plastikverpackungen
von Nahrungsmitteln sollen eingeschränkt werden, Plastikflaschen
recyclingfähig werden. Im nächsten Schritt müssen die Mehrzahl der
Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament zustimmen.
Problem nur teilweise gelöst
140 Millionen Tonnen Plastikmüll treiben aktuell in den Weltmeeren
- und 85 Prozent des Mülls an europäischen Stränden sind laut
EU-Plastikmüll, die Hälfte davon Wegwerfprodukte, die lediglich
einmal gebraucht werden. Ferdinand Barckhahn: "Wenn man die Bilder
von den Verschmutzungen in den Meeren sieht und den Anteil, den
Flaschen davon einnehmen, fragt man sich ernsthaft, warum die
Hersteller von Getränkeverpackungen von dem Verbot verschont bleiben,
während Plastikhalterungen von Luftballons unbedingt vom Markt
verschwinden müssen. Nur weil PET-Flaschen im Idealfall wieder
eingesammelt werden, ändert es nichts daran, was sie sind:
vermeidbarer Müll, der Unmengen an Ressourcen verbraucht. Denn unser
PET-Flaschensystem ist alles, nur kein geschlossener Kreislauf."
Allein durch PET-Flaschen mit Verschlüssen entstehen in Deutschland
laut Nabu jährlich 450.000 Tonnen Kunststoffabfälle.
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Datum: 28.05.2018 - 17:05 Uhr
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Brüssel/Frankfurt a.M.
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Umwelttechnologien
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