NOZ: NOZ: OSZE warnt vor Maas-Besuch vor wachsenden Spannungen in der Ostukraine
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Spannungen in der Ostukraine
Beobachtermission meldet 6000 Waffenstillstandsverletzungen in
einer Woche
Osnabrück. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in
Europa (OSZE) warnt vor zunehmenden Spannungen zwischen den
Konfliktparteien in der Ostukraine. "In der vergangenen Woche haben
wir rund 6000 Verstöße gegen die verabredete Feuerpause gezählt",
sagte der Vizechef der OSZE-Beobachtermission, Alexander Hug, der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Demnach hat die
Beobachtermission in jüngster Zeit an verschiedenen Stellen entlang
der Frontlinie ein Vorrücken der Konfliktpartner und die Präsenz
schwerer Waffen beobachtet, die gegen die vereinbarten Rückzugslinien
verstoßen. "Diese Nähe von Positionen auf dem Boden führt zu
Provokationen, Missverständnissen und der Verwendung von Kleinwaffen,
die sich schnell bis zum Einsatz schwerer Waffen verstärken", sagte
Missionsvize Hug weiter.
Die Brennpunkte lagen nach Auskunft der OSZE östlich und nördlich
von Horlivka, um Svitlodarsk herum, östlich und nordöstlich der Stadt
Mariupol und im Dreiecksgebiet von Avdiivka-Yasynuvata-Donezk.
"Solange es keinen Waffenstillstand gibt, der Abzug schwerer Waffen
und ein Rückzug ausbleiben und es auch nicht zur Räumung von Minen
kommt, solange bleibt das Risiko einer Eskalation bestehen",
bekräftigte Hug: "Die Lage im Osten der Ukraine ist volatil und
unvorhersehbar."
An diesem Freitag wird Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) der
Frontlinie zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen
Separatisten in der Ostukraine einen Besuch abstatten. Bereits an
diesem Donnerstag ist Maas zu politischen Gesprächen in der
ukrainischen Hauptstadt Kiew.
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Datum: 31.05.2018 - 10:32 Uhr
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