BW-Landesregierung verliert erheblich an Rückhalt in der Wirtschaft
ID: 1620567
Koalitionsstreit hat erhebliche Auswirkung. Jeder dritte Unternehmer ist unzufrieden mit der Landesregierung
Besonders wird beklagt, dass es der Regierung an Verlässlichkeit fehle und Versprechen nicht umgesetzt werden (66,7 %). Hier hat das grün-schwarze Bündnis mit dem Streit um die, im Koalitionsvertrag vereinbarte, Wahlrechtsreform und dem benötigten zweiten Wahlgang für die Ernennung der Landtagsvizepräsidentin klare Minuspunkte gesammelt.
Auch die Kritik an Ministerpräsident Winfried Kretschmann wird lauter. Das Lager der Unzufriedenen wächst um 9,9 Prozentpunkte auf 21,9 % an. Dabei wird Kretschmann vorgeworfen, dass er Entscheidungen nicht umsetzt (71,4 %). Noch stärker eingebrochen sind jedoch die Umfragewerte von Thomas Strobl. Demnach sind 60,7 % der befragten Unternehmer nicht zufrieden mit der Arbeit des stellvertretenden Ministerpräsidenten. Bemängelt wird vor allem das Fehlen von Überzeugungskraft (76,5 %). "Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft werden jedoch benötigt, damit eine grün-schwarze Koalition funktioniert," mahnt Uwe Leest, Geschäftsführer der COBUS Marktforschung GmbH, "ohne deutliche Zeichen der Parteiführung wird eine erfolgreiche Regierungsarbeit schwierig werden".
Dass die Landesregierung ihre Differenzen überwinden kann und die grün-schwarze Koalition bis zu nächsten Landtagswahl 2021 hält, denken jedoch trotz der Unzufriedenheit die meisten der befragten Unternehmer (84,8 %).
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Im Rahmen des Wirtschaftsbarometers Baden-Württemberg werden alle 2 Monate ca. 6500 mittelständische Unternehmen angeschrieben. Die Erhebung liefert aktuelle Trends und Zahlen zum wirtschaftlichen und politischen Klima in Baden-Württemberg.
Der Bericht "Juni 2018" erschien am 11. Juni 2018.
Die aktuellen Daten wurden vom 15. Mai bis zum 28. Mai 2018 erhoben.
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Datum: 13.06.2018 - 15:40 Uhr
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