BG ETEM legt Bilanz vor - Unfallentwicklung stagniert: Suche nach neuen Wegen (FOTO)
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(ots) -
1,4 Prozent weniger Arbeitsunfälle und ein Prozent mehr Unfälle
auf dem Arbeitsweg. Das ist die Bilanz der BG ETEM für 2017. Damit
setzt sich ein langjähriger Trend fort, und es stellt sich immer
drängender die Frage, ob Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
ausgereizt sind.
55.404 Versicherte der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro
Medienerzeugnisse (BG ETEM) wurden 2017 bei einem Arbeitsunfall so
schwer verletzt, dass sie mindestens drei Tage arbeitsunfähig waren.
Im Vergleich zum Vorjahr sind das 1,4 Prozent weniger. Im gleichen
Zeitraum wurden 13.150 Versicherte auf dem Arbeitsweg verletzt - mit
anschließender Arbeitsunfähigkeit von mindestens drei Tagen. Das
entspricht einer Zunahme von einem Prozent. Darüber hinaus wurde 2017
5.530 Mal der Verdacht auf eine Berufskrankheit gemeldet. Das sind
3,6 Prozent weniger als 2016. In einer Betrachtung über einen
längeren Zeitraum liegt dieser Wert im Rahmen einer normalen
Schwankungsbreite.
Diese Zahlen gehen aus dem Jahresbericht der BG ETEM hervor, der
am 14. Juni anlässlich der Vertreterversammlung in Bremen vorgelegt
wurde. Für Johannes Tichi, Vorsitzender der Geschäftsführung der BG
ETEM, stellen die Zahlen einen Aufruf zum Handeln dar: "Für uns gibt
es kein 'akzeptables Restrisiko'. Wir wollen neue Wege gehen, um
Menschen bei der Arbeit noch besser vor Unfällen und Krankheiten zu
schützen." Dabei verweist Tichi auf die neue Kampagne
"kommmitmensch": "Ich bin fest davon überzeugt, dass Faktoren wie
Führung, Kommunikation oder Beteiligung einen wichtigen Beitrag zur
Sicherheit am Arbeitsplatz leisten können."
Die Kampagne "kommmitmensch" hat die BG ETEM am 22. Mai für ihre
Mitgliedsbetriebe gestartet. Neben verschiedenen Werkzeugen für Teams
und Führungskräfte, die zusammen mit Mitgliedsunternehmen und einem
Fraunhofer Institut entwickelt worden sind, gehört insbesondere ein
Beratungsangebot zum Portfolio.
Neues Mitglied der Geschäftsführung
Die Vertreterversammlung wählte Jörg Botti zu einem neuen Mitglied
der Geschäftsführung. Der 48-jährige Vater von zwei Kindern hatte
zuvor die Abteilung Finanzen, Controlling, Betriebswirtschaft der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung geleitet. Die
Geschäftsführung der BG ETEM besteht damit wieder aus drei Personen.
Neben dem Vorsitzenden Johannes Tichi ist Bernd Offermanns Mitglied
der Geschäftsführung. Botti wird seinen Dienst im November antreten.
Hintergrund BG ETEM
Die BG ETEM ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 3,8
Millionen Beschäftigte in gut 200.000 Mitgliedsbetrieben. Sie kümmert
sich um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den
Mitgliedsbetrieben sowie um Rehabilitation und Entschädigung von
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Für ihre Mitgliedsunternehmen
übernimmt die BG ETEM die Haftung für die gesundheitlichen Folgen von
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gegenüber den Beschäftigten und
stellt diese auch untereinander von der Haftung frei.
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Datum: 15.06.2018 - 15:43 Uhr
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