Ex-FBI-Chef Comey sieht keinen Anlass, sich bei Hillary Clinton zu entschuldigen
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Entschuldigung bei Hillary Clinton für die Ermittlungen in der
Email-Affäre ab. Bei einer ZEIT-Veranstaltung in Berlin sagte er auf
die Frage, ob die Tatsache, dass er selbst in seiner Zeit als
FBI-Chef seinen persönlichen E-Mail-Account genutzt habe, um
Rede-Entwürfe weiter zu leiten, nicht ein guter Anlass dafür sei:
"Nein, und zwar weil sie nicht verstanden hat, worum es bei der
Untersuchung und ihrem Fall ging. Es ging nicht darum, dass sie ein
persönliches E-Mail-System genutzt hat, (...) Es ging darum, dass sie
mit diesem Account über vertrauliche Informationen kommunizierte, die
nur in einem vertraulichen System hätten kommuniziert werden dürfen."
Die Demokraten warnte Comey davor, politisch weiter nach links zu
rücken. Das könne eine Wiederwahl Trumps wahrscheinlicher machen:
"Wenn die Demokraten jemanden aufstellen, der weit links steht,
bleiben die Menschen in der politischen Mitte bei der Wahl zuhause,
weil sie keinen der beiden Kandidaten wollen", so Comey.
Zur Gun Control-Bewegung sagte Comey, er wünsche sich, dass in den
USA stärker darüber nachgedacht werde, was ein
verantwortungsbewusster Umgang mit Waffen ist. Das Mergery Stone
Highschool Massaker habe in dieser Hinsicht viel bewegt, so Comey:
"Es hat zu einem nachhaltigeren Engagement geführt als das ganze
Gerede darüber, wer Waffen besitzen dürfen sollte, ob sie verboten
werden sollten etc.."
Im Gespräch mit Holger Stark, Leiter des Investigativ-Ressorts der
ZEIT, stellte Comey am Dienstagabend bei der gemeinsamen
Veranstaltung von der ZEIT, Droemer und The American Academy in
Berlin sein neues Buch "Größer als das Amt" vor.
Bildmaterial zur Veranstaltung senden wir Ihnen auf Anfrage gerne
zu.
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Datum: 20.06.2018 - 07:28 Uhr
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