Kampagne 'Steuer gegen Armut'

Kampagne 'Steuer gegen Armut'

ID: 162906

Kampagne "Steuer gegen Armut"



(pressrelations) -
  • Kampagne für Finanztransaktionssteuer jetzt international
  • "Cyberaktion" startet in Deutschland
  • Film mit Heike Makatsch und Jan Josef Liefers
Ein internationales Netzwerk aus Nichtregierungsorganisationen, kirchlichen und gewerkschaftlichen Gruppen sowie dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac startet am heutigen Dienstag eine Unterschriftenkampagne unter einen Offenen Brief an die Staats- und Regierungschefs der G20-Länder. Darin werden die Staats- und Regierungschefs aufgefordert, für die Einführung einer Umsatzsteuer auf den Handel mit Finanzvermögen zu sorgen.

Auch ein heute unter der Internetadresse www.steuergegenarmut.delancierter Filmspot mit Heike Makatsch und Jan Josef Liefers wirbt eindrucksvoll für dieses Anliegen.

Der Offene Brief weist darauf hin, dass mit der Krise Millionen von Menschen ihren Arbeitsplatz verloren haben. Überall in der Welt habe die Armut zugenommen, und die Zahl der Hungernden sei um 100 Millionen gestiegen, heißt es in dem Brief. Die Finanzindustrie müsse jetzt einen angemessenen Anteil an den Lasten der von ihr weitgehend verursachten Krise übernehmen.

Die Steuer würde:
  • Geld bringen, mit dem die sozialen Folgen der Krise bezahlt und Armut in der Welt sowie die Klimaerwärmung bekämpft werden können,sowie
  • zu mehr Stabilität des Finanzsystems beitragen, indem sie Spekulation und Überliquidität zurückdrängt.
"Wir hoffen auf mehrere hunderttausend Unterschriften bis zum G20-Gipfel im Juni in Toronto", sagte Jesuitenpater Jörg Alt, Initiator der Massenpetition an den Bundestag zur Finanztransaktionssteuer in Deutschland.

"Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der die Transaktionssteuer angeblich schon für tot erklärt hat, darf nicht Recht behalten", ergänzte Detlev von Larcher vom Attac-Koordinierungskreis. "Eine Bankenabgabe ersetzt nicht die Transaktionssteuer, die neben den Banken auch Hedgefonds und andere Akteure auf den Finanzmärkten bezahlen müssen. Die Banken nutzen die Griechenland-Krise, um Spekulationsgeschäfte gegen den Euro zu machen, während die Steuerzahler wieder blechen sollen. Mit der Finanztransaktionssteuer kann solchen sozial schädlichen Machenschaften ein Riegel vorgeschoben werden."



In der letzten Februarwoche werden sich der Cyberaction, die in Großbritannien schon angelaufen ist, weitere Länder anschließen.

Infos zum Film:

Der zweiminütige Film mit den bekannten Schauspielern Heike Makatsch und Jan Josef Liefers ist unter www.steuergegenarmut.deund auf Youtubezu sehen. Er wurde von der Cinema for Peace Foundation finanziert und auf deren gestriger Gala bei der 60. Berlinale uraufgeführt. Die Filmidee geht auf den britischen Regisseur Richard Curtis und die Robin Hood Tax Campaign zurück.

Im Internet:

Brief unterzeichnen und Film anschauen: www.steuergegenarmut.de
Attac-Seite zur Finanztransaktionssteuer:http://www.attac-netzwerk.de/ag-finanzmarkt-steuern/themen/finanztransaktions-steuer/

Für Nachfragen und Interviews:

Jörg Alt, Jesuitenmission Nürnberg, Tel. (01577) 17 37 974
Detlev v. Larcher, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0160) 93 70 80 07
Jörn Kalinski, Oxfam Deutschland, Tel. (0171) 83 60 631


Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M
Tel.: 069/900 281-42; 0179/514 60 79
Mail: presse@attac.de, Fax: 069/900 281-99

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Datum: 16.02.2010 - 14:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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