Ecoplast: Kunststoff-Recycler wird an Borealis verkauft und expandiert - BILD
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(ots) - Borealis, ein führender Anbieter innovativer
Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und
Pflanzennährstoffe, übernimmt die Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH,
Österreichs größten Polyethylen-Recycler. Borealis hat seine
Konzernzentrale in Wien und beschäftigt rund 6.600 Mitarbeiter in
mehr als 120 Ländern.
Ecoplast-Geschäftsführer Lukas Intemann leitet auch weiterhin die
Geschicke des Unternehmens - und setzt auf Wachstum: Der PE-Recycler
investiert am Standort Wildon in der Steiermark zehn Millionen Euro
in hochwertige Wasch- und Extrusionsanlagen sowie eine automatische
Sortieranlage und erhöht damit die Produktionskapazitäten um 60
Prozent. "Es herrscht Aufbruchsstimmung in der Branche. Die
Herausforderung Kunststoffabfall kann in Europa nicht länger
ignoriert werden. Es braucht stärkere Investitionen, internationale
Kooperationen und nachhaltige Lösungen, um die europäischen
Kunststoffziele erreichen zu können", betont Ecoplast-Geschäftsführer
Lukas Intemann. "Genau deswegen ist der Verkauf an die Borealis AG
ein sinnvoller, stimmiger Schritt."
Zwtl.: Bekenntnis zu Recycling gefordert
Der Kunststoff-Recyclingmarkt, sagt Intemann, werde in den
kommenden Jahren überproportional wachsen. Die EU-weit gesetzlich
vorgeschriebene Verwertungsquote wird von momentan 22,5 Prozent in
zwei Schritten bis 2030 auf 55 Prozent erhöht. Lukas Intemann: "Der
Gesetzgeber muss den Markt für Sekundärrohstoffe öffnen. Von
Industrie und Handel - sowohl von den Herstellern von
Kunststoff-Verpackungen als auch von den Brand Ownern - fordern wir
ein verbindliches Bekenntnis zu mehr Recycling!" Das Ziel: Die
hergestellten und verwendeten Kunststoffverpackungen sollen schon in
fünf Jahren zu mindestens einem Drittel aus rezykliertem Material
bestehen.
Zwtl.: Vermeidung, Wiederverwendung, Recycling
Reinhard Intemann, ehemaliger Geschäftsführer und
Hauptgesellschafter von Ecoplast, begrüßt die öffentliche Diskussion
um Plastiksteuer und vermüllte Weltmeere ausdrücklich. "Kunststoffe
in Meeren und Seen sorgen für berechtigte Angst und ein Gefühl der
Ohnmacht. Die Gefahren sind offensichtlich. Gleichzeitig ist es ein
Faktum, dass Kunststoffe aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken
sind." Deswegen fordert Intemann einen ganzheitlichen Blick und
Lösungen, die früher ansetzen - zum Beispiel schon vor der Entstehung
eines Produktes. "Vermeidung und Wiederverwendung von
Kunststoffprodukten haben oberste Priorität. Aber sie reichen nicht
aus. Wir müssen auch dafür sorgen, dass viel mehr Kunststoffabfall in
die Rezyklierung gelangt und mehr Rezyklate in der Herstellung
verwendet werden. Darüber hinaus ist es unsere Aufgabe, die
Sinnhaftigkeit der Kunststoffabfall-Sammlung zu unterstreichen."
Zwtl.: Seit 25 Jahren erfolgreich
Die Qualität der PE-Rezyklate hat sich im Laufe der Zeit rasant
verbessert. "In manchen Bereichen können Primärrohstoffe zu 100
Prozent ersetzt werden", berichtet Reinhard Intemann. Seit 25 Jahren
verwandelt Ecoplast im steirischen Wildon PE-Abfälle in einen so
genannten Sekundärrohstoff. Das ist auch deswegen ökologisch
sinnvoll, weil im Gegensatz zur Erzeugung eines Primärrohstoffes eine
Verminderung des ökologischen Fußabdrucks von mehr als 80% erzielt
wird. Aus dem erzeugten Rezyklat werden dann bei den Ecoplast-Kunden
wieder Kunststoffprodukte hergestellt. Folie wird zu Folie, Rohr wird
zu Rohr.
Geleitet wird Ecoplast seit Jahrzehnten aus Lustenau in
Vorarlberg. Der Generationenwechsel wurde 2014 vollzogen, als Lukas
Intemann als Geschäftsführer übernahm.
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Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH
MMag. Lukas Intemann
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Bernhard Hagen
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Datum: 17.07.2018 - 10:02 Uhr
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Mit der Übernahme durch die Borealis AG werden wichtige Schritte in Richtung Erweiterung der Märkte
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