Acht Hochschulkooperationen sorgen für Technik-Nachwuchs der Bundeswehr (FOTO)

Acht Hochschulkooperationen sorgen für Technik-Nachwuchs der Bundeswehr (FOTO)

ID: 1637728

(ots) -
Die Bundeswehr unterhält jetzt acht Kooperationen mit deutschen
Hochschulen. Dabei wird technischer Nachwuchs ausgebildet und manche
Lücke im Personalbereich der Bundeswehr geschlossen.

Das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw)
hat in den letzten drei Jahren seine Hochschulausbildung für das
zivile Personal mit verschiedenen Hochschulen aus ganz Deutschland
ausgebaut. Während die Hochschulen das theoretische Wissen
vermitteln, ist die Bundeswehr für die praktischen Inhalte
verantwortlich. Mit den dualen Studiengängen wird erforderlicher
Nachwuchs in vielen technischen Bereichen ausgebildet.

"Ich bezeichne die Kooperationen als, der Renner", betonte der
Präsident des BAPersBw, Georg Stuke "und zwar deshalb, weil alle 235
Studienplätze stark nachgefragt sind. Wenn wir jetzt davon ausgehen,
dass die ersten Bachelor-Abschlüsse im nächsten oder übernächsten
Jahr bestanden werden, dann können wir die Beamtenanwärter übernehmen
und große Lücken schließen." Für die im Bundesamt für Ausrüstung,
Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr beheimateten Stellen
des gehobenen technischen Dienstes sei dann bald eine Vollbesetzung
erreicht. "Da können wir uns in Konkurrenz mit der Wirtschaft sehr
gut sehen lassen."

Warum Hochschulkooperationen?

Seit dem Wegfall der Wehrpflicht steht die Bundeswehr im direkten
Wettstreit mit der Industrie und der Wirtschaft um das
qualifizierteste Personal. Gerade für die IT-Branche im Speziellen
gilt: Diese Berufsgruppe ist besonders gefragt.

Die Bundeswehr hat die Zeichen der Zeit erkannt und zielt mit den
acht bis dato geschlossenen Hochschulkooperationen auf die Gewinnung
und Förderung von motivierten und kompetenten, technischen
Nachwuchskräften für die Bundeswehrverwaltung. Sie sollen dazu


beitragen, die Lücken, die die Bundeswehr in den sogenannten
MINT-Bereichen hat, zu schließen. MINT steht in diesem Fall für
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Beamtenanwärterinnen und -anwärter haben die Möglichkeit, ihre
Ausbildung sowohl mit den Hochschulen als auch mit der Bundeswehr zu
kombinieren. Dual aufgebaute Studiengänge werden dabei mit
Praxisphasen und Theoriephasen kombiniert. Die praxisorientierte
Ausbildung wird ergänzt mit der Vermittlung von wissenschaftlichen
Kenntnissen und Methoden.

Bundeswehr trifft Wissenschaft

Die erste Kooperation dieser Art besteht seit dem 15. Mai 2016 mit
der Hochschule Mannheim. Prof. Dr. Dieter Leonhard, Rektor der
Hochschule Mannheim, ist sehr dankbar über die Übereinkunft mit der
Bundeswehr: "Mit dieser Vereinbarung wollen wir die Voraussetzungen
für eine exzellente Förderung des technischen Nachwuchses verbessern.
Wir freuen uns auf die Beamtinnen und Beamten als Studierende der
Hochschule Mannheim. Denn gerade im technologie-orientierten Bereich
können wir als zivile Einrichtung wichtige Impulse setzen. Eine
gesicherte fachliche Ausbildung hat eine hohe Bedeutung."

Eine weitere Vereinbarung wurde am selben Tag mit der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart unterzeichnet. Prof.
Dr. Bärbel Renner, Leiterin der Hochschulkommunikation und
nebenamtliches Mitglied des Präsidiums der DHBW, berichtete aus der
jungen Vergangenheit: "Wir haben in den letzten Jahren sehr gute
Erfahrungen mit den studierenden Beamten gemacht. Sie sind sehr
motiviert und entwickeln ein starkes Gruppengefühl."

Vielfältige Studienangebote

Seit dem 15. April 2016 besteht eine weitere Kooperation mit der
Hochschule Koblenz. Der Präsident des BAPersBw, Georg Stuke sagte:
"Diese Zusammenarbeit ist ein weiterer Schritt zur Steigerung der
Attraktivität der Bundeswehr, gerade auch in der Konkurrenzsituation
mit der Wirtschaft. Die Studierenden werden mit dem Status als Beamte
auf Widerruf einsteigen. Diese Laufbahnintegration ist ein völlig
neuer Ansatz bei der Bundeswehr."

Acht Hochschulen und insgesamt 235 Studienplätze

Mit der Kooperation zwischen der Bundeswehr und der Hochschule
Bremen (HSB) wird seit dem Wintersemester 2016 übrigens ein
IT-Studiengang ausschließlich für Frauen angeboten. Hier stellt die
HSB zehn Plätze für den Bachelorstudiengang "Internationaler
Frauenstudiengang Informatik" zur Verfügung.

Weitere Kooperationsurkunden wurden mit der Jade-Hochschule
Wilhelmshaven, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg und
der Universität der Bundeswehr in München geschlossen. Die folgende
Grafik gibt Aufschluss über die Kooperationen und deren Angebote.

Praxisorientierte Ausbildung

Die jüngste Kooperationsurkunde wurde Mitte Juli 2018 mit der
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) unterschrieben. Diese wird ab dem
Wintersemester 2018 einen dualen Studiengang im Fach Informatik mit
Schwerpunkt Informationssicherheit anbieten. Der Präsident der H-BRS,
Prof. Dr. Hartmut Ihne, zeigte sich erfreut über die neue
Zusammenarbeit mit der Bundeswehr: "Uns ist als Hochschule bewusst,
dass die Bundeswehr gerade im Bereich Informatik und Cyber-Security
Personalbedarf hat. Da wir Kapazitäten haben, die wir weiter ausbauen
wollen, werden wir sehr gerne mit der Bundeswehr zusammenarbeiten.
Wir hoffen, dass dies eine sehr fruchtbare Partnerschaft wird, in der
wir viel voneinander lernen können", so der Hochschulpräsident.



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Datum: 07.08.2018 - 14:34 Uhr
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