TÜV Rheinland: Ruhepausen einlegen - Burnout vermeiden / Arbeitssituation und Persönlichkeit bedingen Burnout-Erkrankung / Wertschätzung von Vorgesetzten fördert die Motivation
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einlegen: für manche Arbeitnehmer undenkbar. Wer gefährdet für einen
Burnout ist oder bereits akut am Erschöpfungssyndrom leidet, für den
sind Ruhe und Erholung Fremdwörter - der Leistungsdruck hat diese
Menschen fest im Griff. "Firmen können viel dafür tun, um das
Erkrankungsrisiko in der Belegschaft möglichst gering zu halten", so
Iris Dohmen. Die Betriebspsychologin von TÜV Rheinland kennt die
Denkmuster gefährdeter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und
Führungskräfte und weiß, wie Unternehmen Anzeichen des
Erschöpfungssyndroms in der Belegschaft erkennen und lindern können.
Führungskräfte gefordert
Neben einer gleichmäßigen Arbeitsverteilung über alle Mitarbeiter
sind die einfachsten Mittel der Prävention gegenseitige Wertschätzung
und eine intakte Kritikkultur. Führungskräfte sollten ihren
Mitarbeitern regelmäßig Feedback geben, Konflikte ansprechen sowie
Pausen und Regenerationsphasen zulassen. Wer Leistung fordert, aber
die Befindlichkeiten der Belegschaft ignoriert, riskiert die
psychische Abnutzung der Mitarbeiter. Für die eigene Gesundheit rät
Dohmen Führungskräften, die gefährdet für eine Überlastung sind:
"Bewusst Zeit für Pausen und Ruhezeiten nehmen. Hilfreiche
Strategien, um gesund zu bleiben, sind auch: Abstand zulassen und die
Fähigkeit, auch mal nein zu sagen."
Aus Leistungslust wird Leistungsdruck
Burnout ergibt sich nicht nur durch private oder berufliche
Umstände, auch die eigene Persönlichkeit spielt eine große Rolle. So
sind vor allem perfektionistische und ehrgeizige Menschen mit
strenger Arbeitsmoral gefährdet. Leistungsdruck durch familiäre
Prägung oder Vorgesetzte und fehlender sozialer Ausgleich können bei
extrem leistungsbereiten Mitarbeitern zu einer Erschöpfungsspirale
führen. Pausen und Ruhephasen werden als etwas Schlechtes empfunden
und das Diensthandy wird auch am Feierabend und im Urlaub gecheckt.
Die Folge sind Konzentrationsschwierigkeiten und hohe
Infektanfälligkeit, auch Zynismus kann ein Anzeichen zunehmender
Erschöpfung sein.
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Datum: 28.08.2018 - 10:00 Uhr
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