NATO-Minenabwehrverband - Kieler Minenjagdboot "Homburg" für vier Monate zur SNMCMG1 (FOTO)
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(ots) -
Am Dienstag, den 4. September 2018 um 10 Uhr, wird das
Minenjagdboot "Homburg" seinen Heimathafen Kiel verlassen. Das zum 3.
Minensuchgeschwader gehörende Boot wird bis Dezember den deutschen
Beitrag im Ständigen Minenabwehrverband 1 (SNMCMG 1 - Standing NATO
Mine Counter Measures Group 1) stellen.
Unter dem Kommando von Kapitänleutnant Martin Klaus (34) wird sich
die Besatzung "Bravo" mit dem Minenjagdboot "Homburg" am 6. September
in Rotterdam dem NATO-Verband anschließen. Von dort aus wird die
"Homburg" gemeinsam mit Minenabwehreinheiten aus weiteren
Mitgliedsländern an Manövern in Nord- und Ostsee teilnehmen. Die
internationale Zusammenarbeit und gemeinsame Operationen mit
befreundeten Nationen nehmen immer mehr an Bedeutung zu. So wird die
"Homburg" unter anderem an den NATO-Vorhaben "Sandy Coast", "HOD Ops"
(Historic Ordnance Disposal, Altlastenbeseitigung) und "Trident
Juncture" teilnehmen.
"Wir freuen uns auf die bevorstehenden Herausforderungen und
erwarten eine gute und qualitativ hochwertige Kooperation mit unseren
internationalen Partnern", betont der Kommandant. Der belgische
Fregattenkapitän Peter Ramboer führt den multinationalen Verband
derzeit auf dem Versorgungsschiff BNS "Godetia". Ihm wird das
deutsche Minenjagdboot für die Dauer der NATO-Assignierung
unterstehen.
Die "Homburg" wird im Dezember den Rücktransit in Richtung Kiel
antreten, sodass der Kommandant und seine Besatzung noch vor dem
Weihnachtsfest wieder in ihrem Heimathafen einlaufen, um rechtzeitig
bei ihren Familien sein zu können.
Hintergrundinformationen
Die NATO unterhält vier ständige maritime Einsatzverbände, die von
den Mitgliedsstaaten mit Schiffen und Booten besetzt werden und
gemeinsam mit Luft- und Landstreitkräften sowie Spezialeinheiten die
2002 aufgestellten NATO-Eingreifkräfte NATO RESPONSE FORCE bilden.
Die Einheiten in diesen Verbänden haben ein mehrmonatiges
Ausbildungsprogramm absolviert und sind auf hohem Ausrüstungs- und
Ausbildungsstand. Sie können nach entsprechenden NATO- und nationalen
Beschlüssen schnell verlegt werden und stehen für Operationen im
Rahmen des Krisenmanagements genauso zur Verfügung wie für Maßnahmen
der kollektiven Verteidigung. Sie unterstehen dem Oberbefehl des
NATO-Befehlshabers in Europa (Supreme Allied Commander Europe,
SACEUR). Die NATO RESPONSE FORCE wurde auf Beschluss der
Mitgliedsstaaten 2014 um eine als "Speerspitze" bekannte VERY HIGH
READINESS JOINT TASK FORCE erweitert, zu der auch die maritimen
Einsatzgruppen zählen.
Die Zusammenziehung zu einer NATO RESPONSE FORCE dient außerdem
der gemeinsamen Ausbildung und Qualifizierung, weshalb die Verbände
regelmäßig an Manövern unter NATO-Führung oder auf Einladung
einzelner Mitgliedsstaaten teilnehmen. Die SNMCMG 1 operiert
ganzjährig überwiegend in Nord- und Ostsee und angrenzenden
Seegebieten. Der Verband hat den Auftrag, in See die
Einsatzbereitschaft sicherzustellen und dabei alle Aspekte der
Minenkampfführung zu trainieren. Sie demonstrieren die
Entschlossenheit und den Zusammenhalt der Allianz und vertiefen durch
Hafenbesuche und Austauschprogramme die Kooperation mit
Partnerstaaten.
Hinweise für die Presse
Medienvertreter sind zum Pressetermin "NATO-Minenabwehrverband
Kieler Minenjagdboot 'Homburg' für vier Monate zur SNMCMG1"
eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine
frühzeitige Anmeldung gebeten.
Termin:
Dienstag, den 4. September 2018, 10 Uhr. Eintreffen bis spätestens
9 Uhr. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.
Ort:
Hauptwache Marinestützpunkt Kiel, Schweriner Straße 17a, 24106
Kiel
Programm:
9.25 Uhr Antreten der Besatzung und eingeschifftes Personal,
Weddigenbrücke des Marinestützpunktes Kiel
9.30 Uhr Eintreffen Kommandeur 3. Minensuchgeschwader Ansprache
und Verabschiedung
10.00 Uhr Ablegen Minenjagdboot "Homburg" zur SNMCMG1
Anmeldung:
Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem beiliegenden
Anmeldeformular bis Montag, den 3. September 2018, 12 Uhr, beim
Presse- und Informationszentrum unter der Fax-Nummer +49 (0)
431-71745-1412 zu oder per E-Mail zu akkreditieren. Nachmeldungen
sind nicht möglich.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 1, Kiel
Tel.:+49 (0)431-71745-1410/1411
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Datum: 31.08.2018 - 12:30 Uhr
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