MPU 2017: Zahl der Medizinisch-Psycho-logischen Untersuchungen sinkt
ID: 1648615
Bei den Ergebnissen der MPU gab es keine relevanten Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Knapp 60 Prozent aller begutachteten Personen wurden als ?geeignet? beurteilt, rund 36 Prozent als ?ungeeignet? und der Rest als ?nachschulungsfähig? eingestuft.
Alkoholauffälligkeit war wie in den Vorjahren der häufigste Grund für eine MPU. Die Zahl der Begutachtungen wegen wiederholter Alkoholauffälligkeit in Verbindung mit allgemeinen Verkehrs- oder strafrechtlichen Auffälligkeiten sank gegenüber 2016 um rund zehn auf fünf Prozent. Begutachtungen bei erstmaliger Alkoholauffälligkeit gab es gut acht Prozent, wegen wiederholter Alkoholauffälligkeit knapp sieben Prozent weniger. Die Zahl der alkoholbedingten Fragestellungen insgesamt sank somit um mehr als acht Prozent, womit sich der Trend der Vorjahre fortsetzt. Die Begutachtungsanlässe mit Betäubungsmitteln stiegen um vier Prozent an. Die Anzahl ist mit 23.205 aber immer noch deutlich geringer als die der alkoholbedingten Fragestellungen mit 39.170.
Das MPU-Gutachten ist die psychologische und medizinische Entscheidungsgrundlage für die Straßenverkehrsbehörden, ob eine Person die Fahrerlaubnis erhalten oder zurückerhalten kann oder nicht. Wird die Fahrerlaubnis nicht zugesprochen, können Betroffene die Erteilung nach einem festgesetzten Zeitraum erneut beantragen. Bei spezifischen Anlassgruppen ist aufgrund des MPU-Gutachtens auch die Einstufung als ?nachschulungsfähig? möglich, dann kann die Fahrerlaubnis nach der Teilnahme an entsprechenden Kursen wieder erteilt werden.
Weitere Informationen:
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Presse/Downloads/2018-08-Langfassung-MPU.pdf (Langfassung)
bast.de/mpu (Informationen zur MPU)
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 12.09.2018 - 08:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1648615
Anzahl Zeichen: 2193
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bergisch Gladbach
Kategorie:
Auto & Verkehr
Diese Pressemitteilung wurde bisher 192 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"MPU 2017: Zahl der Medizinisch-Psycho-logischen Untersuchungen sinkt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundesanstalt für Straßenwesen (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).