Winterreifen: Alter und Profiltiefe entscheidend

Winterreifen: Alter und Profiltiefe entscheidend

ID: 1656135

TÜV Rheinland: Allwetterreifen nur als Kompromisslösung geeignet / Reifendruck an Fahrzeugbeladung anpassen / Reifen nach sechs Jahren verschlissen



(PresseBox) - Kälte, Nässe und matschige Straßen: Kommt der Herbst, steht für Autofahrer der Wechsel von Sommerreifen auf Winterreifen an. Um sich den Austausch zu ersparen, setzen einige Fahrzeughalter auf Allwetterreifen. ?Allwetterreifen sind eine Kompromisslösung. Sie eignen sich für diejenigen, die nicht zwingend auf ihr Fahrzeug angewiesen sind?, sagt Steffen Mißbach, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. ?Bei Schneefall beispielsweise haben Allwetterreifen einen längeren Bremsweg als Winterreifen. Der Spritverbrauch wiederum ist höher als mit Sommerreifen.? Nach rund sechs Jahren ist ein Reifen soweit ausgehärtet, dass er wesentliche notwendige Eigenschaften verliert und sich die Straßentauglichkeit deutlich verringert. Spätestens dann sollte unabhängig von der Profiltiefe ein Wechsel anstehen. Das Alter eines Reifens ist an der DOT-Nummer auf der Reifenflanke zu erkennen. Die ersten beiden Ziffern dieser Nummer geben die Herstellungswoche, die beiden übrigen das Herstellungsjahr an.

Minimum vier Millimeter Profil

Bei Winterreifen sollte die Profiltiefe vier Millimeter nicht unterschreiten. Zudem muss der Luftdruck stimmen. Die entsprechenden Werte sind in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs und häufig im Tankdeckel oder im Einstiegsbereich der Fahrertür zu finden. Hier auch dringend die Werte für Voll- oder Teilbeladung beachten. Nur so ist die optimale Sicherheit gewährleistet.

Schrauben nochmals nachziehen

Generell empfehlen die Fachleute, Winterreifen von Oktober bis Ostern zu fahren, dabei kann die Montage in vielen Fällen durchaus in Eigenregie erfolgen. ?Wenn man einen Drehmomentschlüssel besitzt und einen ruhigen, ebenen Ort zur Verfügung hat, ist der Wechsel kein Hexenwerk?, sagt Mißbach. Wichtig dabei: Die in der Betriebserlaubnis vorgeschriebenen Drehmomente beachten: Sind die Schrauben zu lasch angezogen, könnte sich das Rad lösen. Sind sie zu fest, können die Radbolzen und Radmuttern Schaden nehmen. Wichtig: ?Nach 50 bis 100 Kilometern sollten die Schrauben unbedingt noch einmal nachgezogen werden?, betont Mißbach. Wenn das Fahrzeug ein Reifendruckkontrollsystem hat, sollte man vor dem Reifenwechsel in die Bedienungsanleitung schauen und diese genau beachten.



TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit 145 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten über 20.000 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 2 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte, Prozesse und Informationssicherheit für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüfstellen und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

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Datum: 02.10.2018 - 10:00 Uhr
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