Immer mehr Mädchen von weiblicher Genitalverstümmelung bedroht / Brutale Praxis macht auch vor Eur

Immer mehr Mädchen von weiblicher Genitalverstümmelung bedroht / Brutale Praxis macht auch vor Europa nicht halt

ID: 1658533
(ots) - Trotz weltweiter Gegenmaßnahmen sind immer mehr
Mädchen von der grausamen Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung
betroffen. Darauf weisen die SOS-Kinderdörfer zum "Weltmädchentag"
(11. Oktober) hin. Auch in Europa steige die Zahl der Mädchen und
Frauen, der diese grausame Prozedur angetan werde.

"Wir gehen davon aus, dass etwa eine halbe Million Frauen, die in
Europa leben, beschnitten wurden, davon fast 65.000 in Deutschland.
Weitere 180.000 Mädchen sind europaweit von FGM bedroht, in
Deutschland sind es 15.000", sagt Louay Yassin, Sprecher der
SOS-Kinderdörfer weltweit in München. Aktuell gehe man davon aus,
dass weltweit 200 Millionen Mädchen und Frauen beschnitten sind - mit
einer vermutlich hohen Dunkelziffer. Würde die Entwicklung nicht
eingedämmt, sei davon auszugehen, dass bis 2030 weitere 68 Millionen
Mädchen die lebensgefährliche Prozedur erleiden müssten, so die
Hilfsorganisation.

"Positiv ist immerhin, dass immer mehr Staaten Gesetze erlassen
gegen weibliche Genitalverstümmelung und Gemeinden zum Beispiel
alternative Übergangsrituale entwickelt, die den Mädchen keinen
Schaden zufügen, sondern sie stattdessen stärken. Dennoch ist dieser
Wandel oft nicht in der breiten Bevölkerung angekommen", sagt Yassin.
Zum "Weltmädchentag" fordern die SOS-Kinderdörfer deshalb, dass die
Anstrengungen gegen weibliche Beschneidung massiv verstärkt werden
müssen. "Die Praxis muss aufhören und, wie von den Vereinten Nationen
beschlossen, bis zum Jahr 2030 gänzlich beseitigt werden."

Die SOS-Kinderdörfer setzen sich mit vielen Projekten seit langem
intensiv für das Ende der weiblichen Genitalverstümmelung ein und
leisten Aufklärungsarbeit bei Regierungsvertretern und Gemeinden.



Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:



Boris Breyer
Medienkommunikation
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de

10.10.2018

Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Bundesprogramm zieht Bilanz: Bundesweit setzen sich mehr als 100 Bündnisse für geflüchtete Kinder und ihre Familien ein Internationaler Tag der Katastrophenvorsorge / Katastrophenvorsorge ist wesentlicher Bestandteil der Arbeit von
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.10.2018 - 05:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1658533
Anzahl Zeichen: 2327

Kontakt-Informationen:
Stadt:

-------------------------------------------------------------- Mehr SOS-Infos http://ots



Kategorie:

Soziales



Diese Pressemitteilung wurde bisher 434 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Immer mehr Mädchen von weiblicher Genitalverstümmelung bedroht / Brutale Praxis macht auch vor Europa nicht halt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SOS-Kinderdörfer weltweit (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von SOS-Kinderdörfer weltweit


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z