Sabine Postel rechnet mit dem "Tatort" ab: "Man muss auch an dieälteren Zuschauer denken"
ID: 1662029
"Tatorts". Doch nun hängt Sabine Postel (64) die Rolle der
Kommissarin Inga Lürsen an den Nagel. Im Interview mit der
Programmzeitschrift auf einen Blick (Heft 43/2018, EVT 18. Oktober)
rechnet sie mit dem Format ab. Vor allem die Experimente der letzten
Jahre sind ihr ein Dorn im Auge: "Das war alles nicht meins.
Experimente sind grundsätzlich immer gut und der "Tatort" war auch
immer innovativ. Aber Improvisation ist in diesem Format schwierig,
selbst mit gestandenen Schauspielern. Und mit Laien finde ich das
grenzüberschreitend."
Auch der Trend zu immer jüngeren Kommissaren hat sich in ihren
Augen nicht bewährt. "Das Publikum der Öffentlich-Rechtlichen ist ja
schließlich keine 20 Jahre alt. Diese Zuschauer wollen keinen
Ermittler sehen, der aussieht, als hätte er gerade sein Abitur
gemacht. Man muss die Rollen auch so besetzen, dass das etwas ältere
Publikum sich damit identifizieren kann. Am besten einen Mix aus
Älter und Jünger", so Sabine Postel im Gespräch mit auf einen Blick.
Und die Ermittler-Flut (zurzeit 22 Teams) findet sie
problematisch: "Was mich eher stört ist, dass es inzwischen so viele
"Tatorte" gibt. Heute will offenbar fast jede Stadt ein Ermittlerpaar
haben." Dennoch fällt ihr der Abschied schwer: "Ich bin fast 22 Jahre
dabei. Da trifft man so eine Entscheidung nicht mal so nebenbei. Aber
es fühlt sich richtig an."
Wenn sie ihre Kollegen natürlich vermissen wird, freut sie sich
schon auf die Zeit nach dem "Tartort": "Ich habe tatsächlich
festgestellt, dass ich durch beide Projekte ("Die Kanzlei" Anm. d.
Red.) so ausgefüllt bin, dass ich seit zehn Jahren keinen richtigen
Urlaub mehr gemacht habe. Ich würde einfach gern mal vier Wochen
nichts tun."
Hinweis für die Redaktion:
Mehr Informationen zu diesem Thema erhalten Sie von der Redaktion
auf einen Blick, Thomas Merz, Telefon: 040/3019-5418,
thomas.merz@aufeinenblick.de. Die Veröffentlichung ist bei Nennung
der Quelle "auf einen Blick" honorarfrei.
Die Bauer Media Group ist eines der erfolgreichsten Medienhäuser
weltweit. Über 700 Zeitschriften, mehr als 400 digitale Produkte und
über 100 Radio- und TV-Sender erreichen Millionen Menschen rund um
den Globus. Darüber hinaus gehören Druckereien, Post-, Vertriebs- und
Vermarktungsdienstleistungen zum Unternehmensportfolio. Mit ihrer
globalen Positionierung unterstreicht die Bauer Media Group ihre
Leidenschaft für Menschen und Marken. Der Claim "We think popular."
verdeutlicht das Selbstverständnis der Bauer Media Group als Haus
populärer Medien und schafft Inspiration und Motivation für die rund
11.500 Mitarbeiter in 17 Ländern.
Pressekontakt:
Bauer Media Group
Heinrich Bauer Verlag KG
Unternehmenskommunikation
Katrin Hienzsch
T +49 40 30 19 10 28
katrin.hienzsch@bauermedia.com
www.bauermediagroup.com
https://twitter.com/bauermediagroup
Original-Content von: Bauer Media Group, auf einen Blick, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.10.2018 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1662029
Anzahl Zeichen: 3417
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hamburg
Kategorie:
Fernsehen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 331 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Sabine Postel rechnet mit dem "Tatort" ab: "Man muss auch an dieälteren Zuschauer denken""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bauer Media Group, auf einen Blick (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).