Breitet sich der Hundelungenwurm in Deutschland aus?

Breitet sich der Hundelungenwurm in Deutschland aus?

ID: 1666255

Laut einer aktuellen Studie scheint sich der Hundelungenwurm Angiostrongylus vasorum im Südwesten Deutschlands auszubreiten1. Hunde können sich etwa beim Trinken aus Pfützen, wenn diese durch Schnecken kontaminiert sind, oder sogar beim Grasfressen mit den gefährlichen Parasiten infizieren. Wer sein Tier davor schützen möchte, kann durch regelmäßige Entwurmungen mit geeigneten Präparaten aus der Tierarztpraxis einem Befall vorbeugen.



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(firmenpresse) - Laut einer aktuellen Studie scheint sich der Hundelungenwurm Angiostrongylus vasorum im Südwesten Deutschlands auszubreiten . Hunde können sich etwa beim Trinken aus Pfützen, wenn diese durch Schnecken kontaminiert sind, oder über infizierte Schnecken, die sie versehentlich beim Grasfressen mit verschlucken, mit den gefährlichen Parasiten anstecken. Wer seinen Hund davor schützen möchte, kann durch regelmäßige Entwurmungen mit geeigneten Präparaten aus der Tierarztpraxis einem Befall vorbeugen.
Fast 66.000 Kotuntersuchungen aus den Jahren 2002-2016 wurden bei der Studie ausgewertet. Das Ergebnis: Während im Zeitraum 2002-2006 nur 12 Proben positiv auf den Lungenwurm Angiostrongylus vasorum getestet wurden, waren es im Zeitraum 2012-2016 bereits 426. Die meisten positiven Befunde wurden für Baden-Württemberg, das Saarland und Nordrhein-Westfalen nachgewiesen. Auch wenn die Verbreitung derzeit noch begrenzt ist, scheint es eine Ausbreitungstendenz von Angiostrongylus vasorum zu geben, die beobachtet werden sollte. Denn dieser bei Hunden und Füchsen vorkommende Lungenwurm siedelt sich in den Blutgefäßen der Lunge an und kann enorme gesundheitliche Schäden verursachen. So kann es zu Entzündungen in den Lungen kommen, die sich etwa durch Husten oder Räuspern bis hin zu massiven Atembeschwerden äußern können. Unbehandelt kann ein Lungenwurmbefall sogar zum Tod führen.

Wieso sich dieser Parasit auszubreiten scheint, ist noch nicht eindeutig geklärt. Ein begünstigender Faktor ist sicher die hohe Befallsrate bei Füchsen mit dem Parasiten in dieser Region, die dann entsprechende Mengen an Larven ausscheiden. Diese Larven werden von Schnecken aufgenommen, die wiederum von Hunden beim Grasfressen versehentlich mitgefressen werden können. Auch Wasseransammlungen, in denen Schnecken verendet sind, können so zu Infektionsquellen werden. Im Körper des Hundes wachsen die Larven dann zu geschlechtsreifen Lungenwürmern heran.

Um festzustellen, ob eine Lungenwurminfektion vorliegt, untersucht der Tierarzt meist Kotproben des Tieres. Wird ein Lungenwurmbefall rasch entdeckt und mit speziellen Wurmmitteln behandelt, stehen die Chancen auf eine völlige Genesung gut.



Weitere Informationen auf www.parasitenfrei.de.

Barutzki D, Dyachenko V, Schaper R.: Lungworms in Germany 2002 - 2016: Is there an Increase in Occurrence and Geographical Spread? Parasitol Res. 2017 Aug;116 (Suppl 1) :11-30. doi: 10.1007/s00436-017-5488-9. PubMed PMID: 28717945.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Datum: 01.11.2018 - 13:00 Uhr
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