Bund der Steuerzahler verbreitet falsche Informationen!
Aktuell drei Uboote verfügbar! (FOTO)
ID: 1667972

(ots) -
Drei von sechs Ubooten der Deutschen Marine können derzeit zur See
fahren. Im nächsten Jahr werden voraussichtlich vier Uboote zur
Verfügung stehen.
"Das ist der Normalfall, weil der Betrieb der Uboote einen Turnus
aus Werftliegezeit, Einsatzausbildung und Einsatz erfordert", so der
Sprecher des Inspekteurs der Marine, Kapitän zur See Dumrese (52).
Der Bund der Steuerzahler verbreitete somit seit gestern falsche
Informationen. Das sei verantwortungslos, weil damit das
offensichtliche Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die
Leistungsfähigkeit der Marine untergraben werde. Es sei zudem sehr
irritierend, wenn der Bund der Steuerzahler für sein Schwarzbuch auf
einen neun Monate alten Sachstand zurückgreife. Jedermann könne das
auf der Internetseite des Steuerzahlerbundes nachvollziehen (https://
www.schwarzbuch.de/aufgedeckt/fall-details/fuer-die-500-millionen-eur
o-boote-fehlen-ersatzteilen-und-reparaturkapazitaeten/). Wenn sich
für Herrn Altmann, dem Präsidenten des schleswig-holsteinischen
Steuerzahlerbundes also die Frage stelle, "was 850 Soldaten eines
Uboot-Geschwaders den ganzen Tag treiben", laute die Antwort: "Von
den eben nur 715 Soldaten dieses Uboot-Geschwaders - davon übrigens
ein Gutteil Stabsangehörige und Besatzungen der drei zum Geschwader
gehörigen Flottendienstboote - fahren derzeit drei Uboot-Besatzungen
zur See. Die restlichen Besatzungen werden im Ausbildungszentrum
Uboote (AZU) in Simulatoren ausgebildet. Und dass ein Kommandant auf
seine Ausbildung wartet, ist ebenfalls falsch", so Dumrese weiter.
Als im Oktober 2017 tatsächlich alle sechs Uboote in der Werft
oder im Marinestützpunkt auf ihre Instandsetzung warteten, lag das
unter anderem an mangelnden Ersatzteilen und fehlenden
Werftkapazitäten. Daraufhin haben die Marine, das Bundesamt für
Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw)
und die Industrie gemeinsam Maßnahmen ergriffen, deren Erfolg heute
sichtbar ist. Dank der Trendwenden konnte die Beschaffung eines
Ersatzteilpaketes für alle Uboote eingeleitet werden. Ein
Instandsetzungsrahmenvertrag mit der Industrie führt außerdem zu
einer besseren Planbarkeit der Werftliegezeiten. "Beides zusammen
erhöht ganz offensichtlich die Verfügbarkeit der Uboote für die
Marine", erläutert der Sprecher des Inspekteurs. Am Beispiel der
Uboote werde zudem deutlich, so Dumrese weiter, wie die Marine die
von der Politik beschlossenen Trendwenden nun mit Leben füllt und
umsetzt. Insofern sei es gut und richtig, dass nach Jahren des
Schrumpfens nun die Politik auch der Marine wieder mehr Geld zur
Verfügung stelle.
Abschließend stellte Dumrese noch klar, dass die Kosten für
Instandsetzung der "Gorch Fock" auch falsch wiedergegeben seien. Auch
sei natürlich untersucht worden, wieviel ein Neubau eines
Segelschulschiffs kosten würde. Mit der "Alexander von Humboldt" sei
die "Gorch Fock" in vielerlei Hinsicht nicht zu vergleichen.
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Datum: 07.11.2018 - 11:36 Uhr
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