Herzinfarkt – ein Pumpendefekt?
Herz-Wochen der Deutschen Herzstiftung
„Das bricht mir das Herz, oder etwas geht uns ans Herz: Diese geläufigen Aussagen treffen ins Schwarze. Denn das Herz ist keine Pumpe, keine Maschine. Ein Herzinfarkt ist kein Pumpendefekt, sondern sagt immer auch etwas über den seelischen Zustand des Patienten aus“, so Dorothée Remmler-Bellen, Vorstand beim Berufsverband der Präventologinnen und Präventologen in Berlin. „Damit entlarvt der Volksmund den Zusammenhang von Herzgesundheit und Stress“.
Stress versetzt den Körper in Hochspannung, ausgeschüttetes Adrenalin steigert Wahrnehmung und Leistungsfähigkeit. „Was als Momentaufnahme richtig und sinnvoll ist, wird als Dauerzustand zum Risikofaktor“, so Remmler-Bellen. Burn-out-Symptome, depressive Verstimmungen oder auch eine Herzerkrankung können die Folge sein. 20% der Herzinfarkte sind eine unmittelbare Folge von Stress. Zwar haben sich die körperlichen Arbeitsbedingungen der modernen Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten verbessert, dieser Fortschritt wird aber durch beruflichen und sozialen Druck, betriebliche oder persönliche Ziele zu erreichen, oft wieder neutralisiert. Wer seine Ziele nicht erreicht, trägt das Gefühl des Scheiterns mit sich herum – und ist damit häufig auch noch alleine. „In diesen Situationen sind gute soziale Bindungen ganz besonders wichtig. Sie helfen, Stress besser zu bewältigen.“
Präventologinnen und Präventologen unterstützen Menschen individuell, Vertrauen in sich und ihre Umwelt zu finden. „Selbstvertrauen, ein gutes Selbstwertgefühl durch eine realistische Selbsteinschätzung, ein kompetenter Umgang mit Konflikten, eine positive Lebenseinstellung und die Erkenntnis von der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns sind die besten Mittel gegen Stress“, so Remmler-Bellen. Impulse von außen wirken häufig als Katalysator. Sie bewirken, dass Menschen ihre eigenen Potenziale aus einer anderen Perspektive selbst besser erkennen und angemessen würdigen können.
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Unser Verband wurde im April 2001 in Hannover gegründet und setzt sich seitdem für Gesundheitsförderung und Prävention und die Interessen der Präventologen und Mitglieder des Berufsverbandes ein. Die wichtige Aufgabe des Präventologen beinhaltet die gezielte, individuelle Beratung der Menschen über gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen. Er steht für eine ressourcenorientierte, interdisziplinäre, ganzheitliche Haltung in sozialer Verantwortung.
Seit 15 Jahren qualifiziert der Berufsverband erfolgreich Präventologinnen und Präventologen. Hierbei handelt es sich um eine staatlich zugelassene Fernausbildung, die ohne medizinische Vorkenntnisse berufsbegleitend absolviert werden kann und deren Abschluss Sie berechtigt, den Titel „Geprüfte Präventologin“ zu führen.
Der Berufsverband ist als Maßnahmenträger von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle geprüft und zertifiziert worden.
Präventologen sind Experten der Prävention und Gesundheitsförderung. Sie tragen kompetent und wirksam zur Gesundheitsförderung jedes Einzelnen bei. Zum Berufsverband der Präventologen gehören Menschen, die ein gesundes Leben in Deutschland ermöglichen und die dafür nötigen Voraussetzungen schaffen oder verbessern wollen. Zum Berufsverband gehören geprüfte Präventologen, Studierende des Fernstudiengan-ges, Angehörige der unterschiedlichen Gesundheits- und Sozialberufe, Unternehmen der Gesundheitswirt-schaft sowie interessierte Einzelpersonen. Der Verband versteht sich als lernende Gemeinschaft, die ihr Wirken kontinuierlich reflektiert, um stetige Verbesserungen zu erreichen.
Berufsverband der Präventologen e.V.
Gneisenaustr. 42
10961 Berlin
Ansprechpartnerin:
Dorothée Remmler-Bellen
Tel.: 030 / 212 34 193
www.praeventologe.de
Datum: 07.11.2018 - 17:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1668156
Anzahl Zeichen: 2352
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dorothée Remmler-Bellen
Stadt:
10961 Berlin
Telefon: 030/212 341 93
Kategorie:
Prävention
Meldungsart: Kooperation
Versandart: Veröffentlichung
Diese Pressemitteilung wurde bisher 649 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Herzinfarkt – ein Pumpendefekt?"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Berufsverband der Präventologen e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).