Aus für Burn-out – was Arbeitgeber tun können
Herz-Wochen der Deutschen Herzstiftung
Zwischen Zufriedenheit am Arbeitsplatz und Arbeitsleistung besteht ein enger Zusammenhang, der sich über Fehlzeiten, Präsentismus und Fluktuation der Mitarbeiter sogar in Euro und Cent beziffern lässt. Unternehmen, die den Arbeitsbedingungen wenig Beachtung schenken, schaden sich letztendlich selbst.
Arbeitsbelastungen von 60 und mehr Stunden pro Woche sind in Deutschland keine Seltenheit. Dabei erfüllen Überstunden oft, und gerade bei Mitarbeitern in Führungspositionen, lediglich eine Erwartungshaltung des Arbeitgebers. Stress am Arbeitsplatz aber macht krank, wenn der Betroffene keine Möglichkeit findet, den aufgestauten Druck abzubauen. Versuche, die Situation mit noch mehr Kraft und Engagement in den Griff zu bekommen, verschlimmern das Dilemma nur.
„Brechen dann noch soziale Bindungen weg, sei es die Partnerschaft oder der wichtige Kontakt zu Freunden, ist ein Burn-out, also der schlimme Zustand emotionaler Erschöpfung und verminderter Leistungsfähigkeit, beinahe vorprogrammiert“, so Dorothée Remmler-Bellen, Vorstand beim Berufsverband der Präventologinnen und Präventologen in Berlin. „Typische Symptome sind Gleichgültigkeit, Apathie, Depression oder Aggressivität im beruflichen und privaten Umfeld. Die Betroffenen befinden sich in einer Abwärtsspirale aus 12 Stufen“. Hier gilt es, rechtzeitig den Hebel umzulegen.
Gerade psychische Erkrankungen führen zu langen Fehlzeiten und hohen Kosten für Arbeitgeber. „Betriebe investieren zwar systematisch in die Wartung ihrer Maschinen, bei ihren Beschäftigten sehen sie sich für deren ‚Funktionsfähigkeit‘ aber meist nicht in der Pflicht“, so Remmler-Bellen. Eine Ursache ist häufig schlichte Unkenntnis über Präventionsmöglichkeiten. „Wissen Chefs, welche Stressquellen es in ihrem Betrieb gibt? Wo vermeintlich bewährte Abläufe für enormen Zeitdruck führen oder welche Führungskräfte ihre Mitarbeiter durch falsches Verhalten zusätzlich belasten? In der Regel nicht!“ weiß Remmler-Bellen.
Und hier setzen Betriebs-Präventologen an: Mit der Unternehmensleitung entwerfen sie Strategien, um die Gesundheit aller Mitarbeiter zu fördern. Dazu zählen z.B. das Einrichten ergonomisch gestalteter und altersgerechter Arbeitsplätze, die Förderung von Bewegung, gesundheitsgerechter Ernährung und vor allem Stressbewältigung. „Neben Maßnahmen der Verhaltensprävention spielen verhältnispräventive Maßnahmen eine wichtige Rolle. Das Betriebsklima und eine Kultur der Wertschätzung sind viel bedeutender, als es Führungskräften bewusst ist“. Sehr oft sind es schon geringe Veränderungen, die messbar positive Effekte nach sich ziehen. Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Präventologen sind Experten der Prävention und Gesundheitsförderung. Sie tragen kompetent und wirksam zur Gesundheitsförderung jedes Einzelnen bei. Zum Berufsverband der Präventologen gehören Menschen, die ein gesundes Leben in Deutschland ermöglichen und die dafür nötigen Voraussetzungen schaffen oder verbessern wollen. Zum Berufsverband gehören geprüfte Präventologen, Studierende des Fernstudienganges, Angehörige der unterschiedlichen Gesundheits- und Sozialberufe, Unternehmen der Gesundheitswirtschaft sowie interessierte Einzelpersonen. Der Verband versteht sich als lernende Gemeinschaft, die ihr Wirken kontinuierlich reflektiert, um stetige Verbesserungen zu erreichen.
Berufsverband der Präventologen e.V.
Gneisenaustr. 42
10961 Berlin
Ansprechpartnerin:
Dorothée Remmler-Bellen
Tel.: 030 / 212 34 193
www.praeventologe.de
Datum: 16.11.2018 - 14:44 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1671308
Anzahl Zeichen: 2708
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dorothée Remmler-Bellen
Stadt:
10961 Berlin
Telefon: 030/212 341 93
Kategorie:
Prävention
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