Broken-Heart-Syndrom: Wenn das Herz Trauer trägt
Herz-Wochen der Deutschen Herzstiftung
Die sprichwörtliche Folge von Liebeskummer ist das „gebrochene Herz“. Tatsächlich gibt es eine ganz reale, keinesfalls zu unterschätzende medizinische Parallele: Das „Broken-Heart-Syndrom“. Denn auch negative Gefühle haben häufig eine geradezu durchschlagende Wirkung auf das Herz. Seelischer Stress, ausgelöst beispielsweise durch einen Todesfall in der Familie, den Verlust eines geliebten Tieres oder eine Trennung vom Partner kann zu einem akuten Herzleiden führen: Blutdruck und Herzfrequenz steigen, der Herzmuskel muss viel stärker arbeiten und wird mit seiner Schwerstarbeit für den Betroffenen als Klopfen spürbar. Typische Symptome sind Atemnot, Brustschmerzen mit Ausstrahlungen bis in Rücken, Schultern oder den linken Arm sowie ein Engegefühl im Brustbereich. Alles Indikatoren, die auch einen akuten Herzinfarkt signalisieren.
„Auf Dauer drohen durch ständigen Stress Entzündungen der Arterien, des Herzmuskels, Blutgerinnsel oder sogar ein Herzinfarkt“, so Dorothée Remmler-Bellen, Vorstand beim Berufsverband der Präventologinnen und Präventologen in Berlin. Tatsächlich ist das Broken-Heart-Syndrom in der akuten Phase ebenso gefährlich wie ein echter Infarkt. „Selbst, wenn rasches ärztliches Eingreifen zu einem glimpflichen Ausgang führt und sich das Herz wieder gut erholt, sollten die Patienten einige Tage intensiv beobachtet werden“, so Remmler-Bellen. Denn gefährliche Herzrhythmusstörungen oder Störungen des Herzmuskels können jederzeit auftreten.
Über die Gabe von Medikamenten hinaus ist es wichtig, dass der Betroffene lernt, seine psychische Widerstandsfähigkeit zu stärken. Beim Broken-Heart-Syndrom ist eine Stärkung der eigenen Ressourcen im Umgang mit psychischen Belastungen des Patienten entscheidend für die Genesung. Bewältigungsstrategien gegen Stresssituationen wollen gefunden, vermittelt und erlernt werden, damit das traumatische Erlebnis aufgearbeitet werden kann. „Wer diese Strategien verinnerlicht, hat gute Chancen, dass sich bei künfti-gen, vergleichbar schweren seelischen Belastungen erst gar keine lebensbedrohliche Si-tuation ergibt. Präventologinnen und Präventologen sind hier gute Partner und Begleiter, die beim Entwickeln und der Umsetzung neuer Handlungsstrategien und Bewältigungs-möglichkeiten wirksame Unterstützung geben können“.
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Unser Verband wurde im April 2001 in Hannover gegründet und setzt sich seitdem für Gesundheitsförderung und Prävention und die Interessen der Präventologen und Mitglieder des Berufsverbandes ein. Die wichtige Aufgabe des Präventologen beinhaltet die gezielte, individuelle Beratung der Menschen über gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen. Er steht für eine ressourcenorientierte, interdisziplinäre, ganzheitliche Haltung in sozialer Verantwortung.
Seit 15 Jahren qualifiziert der Berufsverband erfolgreich Präventologinnen und Präventologen. Hierbei handelt es sich um eine staatlich zugelassene Fernausbildung, die ohne medizinische Vorkenntnisse berufsbegleitend absolviert werden kann und deren Abschluss Sie berechtigt, den Titel „Geprüfte Präventologin“ zu führen. Der Berufsverband ist als Maßnahmenträger von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle geprüft und zertifiziert worden.
Präventologen sind Experten der Prävention und Gesundheitsförderung. Sie tragen kompetent und wirksam zur Gesundheitsförderung jedes Einzelnen bei. Zum Berufsverband der Präventologen gehören Menschen, die ein gesundes Leben in Deutschland ermöglichen und die dafür nötigen Voraussetzungen schaffen oder verbessern wollen. Zum Berufsverband gehören geprüfte Präventologen, Studierende des Fernstudiengan-ges, Angehörige der unterschiedlichen Gesundheits- und Sozialberufe, Unternehmen der Gesundheitswirt-schaft sowie interessierte Einzelpersonen. Der Verband versteht sich als lernende Gemeinschaft, die ihr Wirken kontinuierlich reflektiert, um stetige Verbesserungen zu erreichen.
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10961 Berlin
Ansprechpartnerin:
Dorothée Remmler-Bellen
Tel.: 030 / 212 34 193
www.praeventologe.de
Datum: 21.11.2018 - 15:06 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1672796
Anzahl Zeichen: 2398
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dorothée Remmler-Bellen
Stadt:
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Kategorie:
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