Gute Nachrichten zum Welt-Aids-Tag

Gute Nachrichten zum Welt-Aids-Tag

ID: 1675917
(ots) - Deutsche AIDS-Hilfe: Ein gutes Leben mit HIV ist
heute möglich. HIV ist unter Therapie nicht übertragbar. Darum:
Wissen verbreiten, Diskriminierung beenden!

Zum 30. Welt-Aids-Tag am 1.12. gibt es gute Nachrichten. Dazu
erklärt Winfried Holz vom Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe:

"Menschen mit HIV können heute alt werden und gut leben.
Medikamente sorgen dafür, dass sie gesund bleiben und dass HIV nicht
mehr übertragbar ist. Diskriminierung hingegen macht das Leben dann
wieder schwer. Unser Ziel kann nur eines sein: ein ganz
selbstverständliches Miteinander - ohne Ängste, Zurückweisung und
Abwertung."

Gesundheitsminister unterstützt #wissenverdoppeln

Damit diese Vision Wirklichkeit wird, hat die Deutsche AIDS-Hilfe
zum diesjährigen Welt-Aids-Tag das Motto #wissenverdoppeln
ausgerufen. Denn vielen Menschen ist noch nicht klar, wie sehr sich
das Leben mit HIV verändert hat. Dass HIV unter Therapie nicht mehr
übertragbar ist, wissen nur 10 Prozent der Bevölkerung.

"Über die neue Wirklichkeit des Lebens mit HIV sollten alle
Menschen Bescheid wissen", so Winfried Holz. "Dieses Wissen entlastet
Menschen mit und ohne HIV."

Die Kampagne #wissenverdoppeln hat seit Mittwoch ein breites Echo
gefunden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sie mit einem
Video in den sozialen Medien unterstützt. Die Deutsche
AIDS-Gesellschaft (DAIG) hat die Botschaft der Kampagne ebenfalls
bekräftigt. Ab dem Welt-Aids-Tag erscheinen Anzeigen der Kampagne in
großen deutschen Zeitungen und Zeitschriften, beginnend mit den
Wochenendausgaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und der
tageszeitung (taz).

Vorurteile streichen!

"Streich die Vorurteile!" lautet außerdem die Botschaft einer
gemeinsamen Aktion gegen Diskriminierung von Menschen mit HIV des


Bundesgesundheitsministeriums, der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung, der Deutschen AIDS-Hilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung.

Im Wesentlichen sind es drei Vorurteile, die Menschen mit HIV
immer wieder zu hören bekommen: Mit HIV ist das Leben gelaufen, von
Menschen mit HIV geht Gefahr aus und Menschen mit HIV sind selbst
schuld. Alle drei Vorurteile sind falsch.

Wahr ist: HIV-positive Menschen können bei rechtzeitiger Diagnose
und Behandlung in jeder Hinsicht leben wie alle anderen Menschen. Im
Alltag ist HIV noch nie übertragbar gewesen, unter erfolgreicher
Therapie ist die Übertragung selbst beim Sex ausgeschlossen. Und
niemand infiziert sich mit Absicht.

Diskriminierung macht krank

Diskriminierung von Menschen mit HIV hat fatale Auswirkungen. Sie
mindert die Lebensqualität und macht Menschen krank. Sie trägt dazu
bei, dass HIV tabuisiert wird und das Gespräch über Schutz schwerer
fällt. Und die Angst vor Diskriminierung schreckt viele vom HIV-Test
ab, so dass Infektionen lange undiagnostiziert und unbehandelt
bleiben - zum Schaden der Betroffenen und mit der Folge weiterer
HIV-Übertragungen.

Zurzeit leben mehr als 11.000 Menschen unwissentlich mit HIV, mehr
als 1.000 erkranken deswegen jährlich an Aids oder einem schweren
Immundefekt.

"Falsche Vorstellungen vom Leben mit HIV und Schuldzuweisungen
entfalten eine zerstörerische Wirkung. Ein selbstverständliches und
entspanntes Miteinander von Menschen mit und ohne HIV ist gut für
alle! Wissen und Akzeptanz ebnen den Weg", betont DAH-Vorstand
Winfried Holz.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung der Deutschen AIDS-Gesellschaft:
https://www.presseportal.de/pm/72849/4128743

Kampagnenwebsite: https://wissen-verdoppeln.hiv/

Videostatement von Gesundheitsminister Jens Spahn:
http://ots.de/8WTUv5

Pressemitteilung zum Kampagnenstart: http://ots.de/ESN6XP

Streich die Vorurteile: https://www.welt-aids-tag.de/

Informationen zur Diskriminierung von Menschen mit HIV:
http://ots.de/yD43qg



Pressekontakt:
Deutsche AIDS-Hilfe
Holger Wicht
Pressesprecher
Tel. 030 69 00 87 16
presse@dah.aidshilfe.de

Original-Content von: Deutsche AIDS-Hilfe, übermittelt durch news aktuell
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Datum: 30.11.2018 - 10:19 Uhr
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Kategorie:

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