Minenjagdboot "Homburg" kehrt nach vier Monaten heim (FOTO)

Minenjagdboot "Homburg" kehrt nach vier Monaten heim (FOTO)

ID: 1677117

(ots) -
Am Freitag, den 7. Dezember 2018 um 9 Uhr, wird das Minenjagdboot
"Homburg" wieder im Heimathafen Kiel einlaufen. Die 45-köpfige
Besatzung aus dem 3. Minensuchgeschwader beteiligte sich in den
vergangenen vier Monaten am Ständigen NATO-Minenabwehrverband SNMCMG
1 (Standing NATO Mine Countermeasures Group 1) in Nord- und Ostsee
und fuhr gemeinsam mit Schiffen aus sieben NATO-Nationen unter
belgischer Führung.

Das Boot unter dem Kommando von Kapitänleutnant Martin Klaus (34)
hatte am 4. September den Heimathafen Kiel verlassen und sich zwei
Tage später dem NATO-Verband in Rotterdam angeschlossen. Mit
Hafenaufenthalten in Lettland, Litauen, Polen, Dänemark, Schweden,
Norwegen, Belgien und den Niederlanden legte die "Homburg" über 7.000
Seemeilen zurück.

Während der Übungen "Sandy Coasts" in der Nordsee vor der
belgischen Küste und dem NATO-Großmanöver "Trident Juncture" in
norwegischen Fjord- und Schärengewässern hat die Besatzung nicht nur
in zahlreichen taktischen Übungen bestanden, sondern mit dem
NATO-Verband auch fünf reale Minen beseitigen können und damit einen
wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Seewege geleistet.

Kommandant Klaus zieht ein positives Fazit: "Die Besatzung hat
sich toll weiterentwickelt. Sie hat sich mit guten Leistungen im
internationalen Umfeld bewährt und dazugelernt. Ob mit unserer
Minenjagddrohne oder den Minentauchern - wir haben gezeigt: Wir
schützen etwas, was man nicht sieht - die Freiheit von Seewegen. Ich
bin stolz, mit einer solchen Mannschaft vor Weihnachten nach Hause
zurückkehren zu können und freue mich darauf, schon im Februar für
vier Wochen in den Verband zurückzukehren, wenn wir zur
Altlastenbeseitigung in französische Gewässer fahren."

Hintergrundinformationen

Die NATO unterhält vier ständige maritime Einsatzverbände, die von


den Mitgliedsstaaten mit Schiffen und Booten besetzt werden und
gemeinsam mit Luft- und Landstreitkräften sowie Spezialeinheiten die
2002 aufgestellten NATO-Eingreifkräfte NATO RESPONSE FORCE bilden.

Die Einheiten in diesen Verbänden haben ein mehrmonatiges
Ausbildungsprogramm absolviert und sind auf hohem Ausrüstungs- und
Ausbildungsstand. Sie können nach entsprechenden NATO- und nationalen
Beschlüssen schnell verlegt werden und stehen für Operationen im
Rahmen des Krisenmanagements genauso zur Verfügung wie für Maßnahmen
der kollektiven Verteidigung. Sie unterstehen dem Oberbefehl des
NATO-Befehlshabers in Europa (Supreme Allied Commander Europe,
SACEUR). Die NATO RESPONSE FORCE wurde auf Beschluss der
Mitgliedsstaaten 2014 um eine als "Speerspitze" bekannte VERY HIGH
READINESS JOINT TASK FORCE erweitert, zu der auch die maritimen
Einsatzgruppen zählen.

Die Zusammenziehung zu einer NATO RESPONSE FORCE dient außerdem
der gemeinsamen Ausbildung und Qualifizierung, weshalb die Verbände
regelmäßig an Manövern unter NATO-Führung oder auf Einladung
einzelner Mitgliedsstaaten teilnehmen. Die SNMCMG 1 operiert
ganzjährig überwiegend in Nord- und Ostsee und angrenzenden
Seegebieten. Der Verband hat den Auftrag, in See in
Einsatzbereitschaft zu stehen und dabei alle Aspekte der
Minenkampfführung zu trainieren. Sie demonstrieren die
Entschlossenheit und den Zusammenhalt der Allianz und vertiefen durch
Hafenbesuche und Austauschprogramme die Kooperation mit
Partnerstaaten.

Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin "Minenjagdboot 'Homburg'
kehrt nach vier Monaten heim" eingeladen. Für die weitere Ausplanung
und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.

Termin:Freitag, den 7. Dezember 2018, 9.00 Uhr. Eintreffen bis
spätestens 8.15 Uhr. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Ort:Hauptwache Marinestützpunkt Kiel, Schweriner Straße 17a,
24106 Kiel

Programm:

9.00 UhrAnlegen Minenjagdboot "Homburg"

anschl.Meldung Kommandant "Homburg" an Kommandeur 3.
Minensuchgeschwader

anschl.Begrüßung durch Kommandeur 3. Minensuchgeschwader

Anmeldung:Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem
beiliegenden Anmeldeformular bis Donnerstag, den 6. Dezember 2018,
13.00 Uhr beim Presse- und Informationszentrum unter der Fax-Nummer
+49 (0)431-71745-1412 oder per E-Mail zu akkreditieren. Nachmeldungen
sind nicht möglich.



Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 1, Kiel
Tel.:+49 (0)431-71745-1410/1411
E-Mail:markdopizpressestellekiel@bundeswehr.org

Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell
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Datum: 04.12.2018 - 16:18 Uhr
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