Sag es einfach: Abkehr von der technischen Litanei der IT-Branche - Erotikfaktor von Betriebssysteme

Sag es einfach: Abkehr von der technischen Litanei der IT-Branche - Erotikfaktor von Betriebssystemen eher bescheiden

ID: 168169
(firmenpresse) - Düsseldorf/Hannover, www.ne-na.de - Steve Wozniak ist ein
begnadeter Mathematiker und zählt zu den legendärsten
Computeringenieuren aller Zeiten. So stilisiert sich
zumindest der frühere Weggefährte von Steve Jobs und
Erfinder des Apple I in seiner eigenen Biografie. Was
Wozniak nicht ist, ein Marketinggenie. Das wollte er nie
sein und äußert sich dementsprechend enttäuscht, dass sein
alter Kumpel Jobs nicht den Ingenieur in den Mittelpunkt
des Unternehmens stellte. Von Anfang an war Apple als
Marketing-Unternehmen konzipiert: „Das Produkt wird sich
mit anderen Worten danach richten, welche Wünsche und
Anforderungen die Marketing-Abteilung bei den Kunden
finden wird. Das ist das genaue Gegenteil von einem Ort,
wo Ingenieure einfach das konstruieren, was ihnen Spaß
macht, und das Marketing anschließend Wege findet, um
das Produkt zu vermarkten“, so Wozniak. Genau das sei der
Grund, warum „Woz“ nur noch über alte Zeiten sinniert und
Steve Jobs zu den erfolgreichsten IT-Unternehmern der
Welt zählt, meint Peter B. Zaboji, Chairman des Frankfurter
After Sales-Spezialisten Bitronic http://www.bitronic.eu,
nach einem Bericht der Zeitschrift absatzwirtschaft
http://www.absatzwirtschaft-shop.de: „Obsessionen für
technische Perfektion sind ja schön und gut. Am Ende des
Tages ist der Markterfolg entscheidend und nicht die
Selbstverliebtheit von Ingenieuren. In vielen IT-
Unternehmen sind Marketing, Management und Führung
immer noch viel zu herstellerorientiert“, kritisiert Zaboji zum
Start der Computermesse Cebit.
Der Erfolg der Apps für Smartphones zeige sehr deutlich,
dass man in der IT-Branche neue Geschäftsmodelle nur
über den Nutzen etablieren kann und nicht über das
Formulieren und Transportieren von technischen Features,
sagt Oliver Kaltner, Country Manager Entertainment &


Devices bei Microsoft Deutschland http://www.microsoft.com
und ehemaliger Geschäftsführer der Sony Deutschland
GmbH. Der „Erotikfaktor“ eines Betriebssystems wie Windows
7 sei relativ bescheiden. „In der Vergangenheit haben wir
dazu tendiert, ein Betriebssystem wie ein Betriebssystem zu
vermarkten, nämlich über technische Features. Bei
Windows 7 haben wir uns deshalb mit der Firmenzentrale in
Redmond auf zwei Strategieaspekte verständigt. Nummer
eins: Wir zeigen nicht alles auf, was Windows 7 kann,
sondern konzentrieren uns auf vier einfache Botschaften.
Windows 7 macht Deine Maschine schneller, gibt Dir eine
bessere Struktur mit einer intuitiven Benutzeroberfläche,
macht Dein System sicherer und richtet Dir das
Betriebssystem nach Deinen Wünschen ein. Nummer zwei:
Wir lassen diejenigen über die vier Botschaften sprechen,
die am Ende des Tages das Produkt auch nutzen“, erläutert
Kaltner.
Zum ersten Mal in der Geschichte von Microsoft habe es
hundertprozentig gepunktet. Die Kampagne sei
menschlich, sympathisch, einfach in den Botschaften und
von Kunde zu Kunde gestrickt. Die Produktentwickler seien
damit am Anfang nicht einverstanden gewesen, weil das
Betriebssystem eigentlich viel mehr könne. „Wir halten das
allerdings für wegweisend in der Kundenansprache. Im
nächsten Schritt wird via Onlinekommunikation und
Blogging kommuniziert, was das Programm alles kann. Mit
diesen Maßnahmen bauen wir eine viel intensivere
Kundenbeziehung auf. Das ist ein völlig neuer Aufschlag
für die IT-Company Microsoft“, so Kaltner. Microsoft werde
noch vor Ende des Jahres ein Produkt auf den Markt
bringen wollen, das den Umgang mit Computern ebenso
radikal verändert wie seinerzeit die Computermaus. Beim
„Project Natal“ sei nicht mehr das Interface-Design, sondern
„out of your face design" das Gebot der Stunde.
„Was Nintendo mit der Wii geschafft hat, ist der Beleg für
die These, dass es nicht mehr um die Hardware geht. Die
Entwickler haben erkannt, dass ein Großteil der Kunden
grundsätzlich am digitalen Spiel interessiert ist, aber Angst
davor hat, Hardware in die Hand zu nehmen und steuern zu
müssen. Der Zugang zum Spiel muss vereinfacht werden
und die Hardware darf nicht im Wege stehen. Wir gehen
jetzt deutlich in die nächste Generation, denn es ist
überhaupt keine Hardware mehr im Spiel. Bei uns ist kein
Controller mehr notwendig, zudem kommt das Element der
Sprachsteuerung hinzu. Beides hat zum Ziel, möglichst
viele Konsumenten zum interaktiven Spiel zu bewegen und
als gesellschaftliches Erlebnis zu Hause werden zu lassen.
Der Blamierungsfaktor strebt dann gegen null und geht weit
über das Thema Gaming hinaus“, sagt der Country
Manager im Interview mit der absatzwirtschaft, die sich in
ihrer Märzausgabe dem Thema IT und Marketing widmet.
Natal sei der Weg zum „Gaming für Jedermann“ unter
Einbindung der Social Media Networks wie Facebook und
Twitter. Es werde über das Spielerlebnis hinaus ein
Eisbrecher für ein neues User Interface sein: „Die
Kulturgeschichte des Spiels hat gezeigt, dass sie Einfluss
genommen hat auf andere gesellschaftliche
Entwicklungen. Dafür wird auch die Bewegungs- und
Sprachsteuerung des „Projects Natal“ sorgen“, ist sich
Kaltner sicher.
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Datum: 03.03.2010 - 20:21 Uhr
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