Tether Wallet Phishing App stiehlt Funds aus Kryptowallets und sendet diese an Konten bei Binance un

Tether Wallet Phishing App stiehlt Funds aus Kryptowallets und sendet diese an Konten bei Binance und Bittrex

ID: 1682197

Tether Wallet Phishing App stiehlt Funds aus Kryptowallets und sendet diese an Konten bei Binance und Bittrex
CLLB vertritt geschädigte Walletinhaber, deren Funds von Kryptobörsen über die App „Simplyfywallets.com“ und anderen Phishing-Apps gestohlen wurden.

München, Berlin, den 17.12.2018.

Am Freitag, den 23. November 2018, lud ein Mandant der Kanzlei CLLB die iPhone Tether Wallet App von "Simplify" unter dem falschen Firmennamen "Global Blockchain Mining Corp" herunter, die in Folge für den Diebstahl sämtlicher Funds aus dem Krypto Wallet der Mandantschaft verwendet wurde. Die gestohlenen Kryptoassets wurden sodann an Wallets auf den bekannten Kryptobörsen Binance- und Bittrex überwiesen.



(firmenpresse) - Insgesamt wurde ein Betrag von mehr als USD 22.000,00 aus dem Wallet des Geschädigten gestohlen.
Die Technik der Diebe war dabei nicht mal besonders ausgereift und somit konnte der Geldfluss relativ leicht zu den endgültigen Wallets bei Binance und Bittrex nachverfolgt werden.
Im Falle von Binance gab es nur einen Zwischenschritt zwischen dem Wallet des Kunden und dem Binance Exchange Wallet, das USDT 7.436,00 erhielt.
Für Bittrex wurde ein etwas komplizierteres Schema zur Verschleierung der Geldflüsse verwendet, aber letztendlich wurden auch hier nur 3 Zwischen-Wallets verwendet, um den Weg der gestohlenen Gelder zu verschleiern, um $15k USDT an die Börse zu schicken.
Der Sitz von Bittrex befindet sich in den USA, mit bekanntermaßen sehr strengen Regelungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Cyber Crime Angriffen. Aus diesem Grund wurden im vorliegenden Fall auch bereits die SEC, Interpol und weitere Behörden über die Vorgänge informiert.

Die gefälschte Wallet-App ist über Apple noch immer wie folgt downloadbar:
https://appadvice.com/app/tether-wallet/1440070347
Die dazugehörige Webseite findet sich hier:
https://www.simplifywallets.com/

Dieses offenbar fiktive Unternehmen hat auch Iota- und Neo-iPhone-Wallets herausgebracht und im Rahmen einer Pressemitteilung verlautbaren lassen, dass es gerade dabei ist, auch andere Wallets herauszubringen.
Von Seiten des von der Kanzlei CLLB vertretenen Geschädigten, wurde die toxische Wallet am Freitag, den 23. November 2018, aus dem Apple iTunes App Store heruntergeladen.
Nach Download und Installation der App, wurde ihm der entsprechende Private Key für die Wallet erstellt. Innerhalb kürzester Zeit wurden sodann sämtliche auf der Wallet befindlichen Funds auf dritte Konten überwiesen, ohne dass der Mandant diese Transaktionen in Auftrag oder gar freigegeben hätte.
Der Kunde schickte zuvor noch eine Beschwerde-E-Mail an support@simplifywallets.com, bevor die Wallet gehackt wurde, da er kein Geld mit der Wallet senden konnte.


Nur eine Stunde später, am 25. November um 12:22 Uhr, wurde der gesamte Inhalt seiner Wallet gestohlen.
Der Geschädigte hat keine Konten bei Bittrex oder Binance, wo die gestohlenen Gelder hingeflossen sind. Der Kunde kontaktierte dann sofort die Polizei und anschließend die Kanzlei CLLB.
Der folgende Artikel über Market Watch wurde von Global Blockchain Mining Corp (Tochtergesellschaft von Global Blockchain IO) veröffentlicht, in dem die Aufnahme der streitgegenständlichen App abgelehnt wurde bereits mehrere Beschwerden über Betrug (Corporate Identity Theft) vorliegen:

https://www.marketwatch.com/press-release/global-blockchain-mining-corp-cautionary-warning-regarding-suspected-phishing-by-tether-wallet-application-2018-11-26

Zitat:

"Wir sind entsetzt darüber, dass der Name und gute Ruf unseres Unternehmens für betrügerische Zwecke missbraucht wurde; wir untersuchen dies aktiv, wobei die unmittelbare Priorität darin besteht, diese Anwendung aus dem App Store zu entfernen, um sicherzustellen, dass keine weiteren Personen betrogen werden", sagte Shidan Gouran, President und CEO von FORK.“

Auch Apple wurde über die Betrugssoftware informiert. Eine Rückantwort erfolgte bislang jedoch nicht.
Im Falle von Apple wird nunmehr von Seiten der Mandantschaft ein entsprechendes gerichtliches Verfahren vorbereitet, da trotz Hinweise auf die Betrugsfälle mit der vorgenannten App, diese nicht aus dem App-Store entfernt worden ist.
Die Kontaktaufnahme mit dem Apple-Support, mit dem Ziel, die Anwendung zu entfernen, war erfolglos und so steht die App auf der vorgeschlagenen Liste der Tether-Wallets immer noch auf Platz 2.
Binance und Bittrex sind offenbar ebenfalls nur rudimentär an der Aufklärung des Sachverhalts interessiert.
So sollten Support- und Compliance-Tickets immer wieder als „erledigt“ geschlossen werden, obwohl die gestohlenen USDT an ihre Börsen geflossen sind und bisher keine Rückerstattung erfolgt ist.
Binance antwortete dem Mandanten der Kanzlei CLLB, dass die Gelder nicht zurückverfolgt werden können und es sich nicht lohnen würde, sie zu verfolgen, obwohl nur eine einzige Wallet mit Zwischenstufen verwendet wurde, bevor die gestohlenen Funds an der Börse verkauft wurden.

Ein interessanter Artikel zu dem Thema findet sich auch hier:
https://www.wsj.com/articles/how-dirty-money-disappears-into-the-black-hole-of-cryptocurrency-1538149743

Dieser Fall markiert eine neue Entwicklung im Bereich der Kryptokriminalität. Die Betrüger werden von Jahr zu Jahr aggressiver und dreister und schaffen es offenbar, selbst im Apple ITunes-Store sog. Phishing Apps zu platzieren. CLLB wird gemeinsam mit internationalen Partnern und den zuständigen Polizei- und Regulierungsbehörden die Angelegenheit weiter verfolgen, bis eine vollständige Rückerstattung der Gelder an den Mandanten erfolgt ist.
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

CLLB Rechtsanwälte steht für herausragende Expertise auf dem Gebiet des Zivilprozessrechts. Die Ausarbeitung und erfolgreiche Umsetzung einer zielführenden Prozessstrategie ist nicht nur in Großverfahren mit mehreren hundert geschädigten Investoren ein entscheidender Faktor. Auch komplexe Einzelverfahren gerade mit internationalem Bezug können nur durch den Einsatz spezifischer Erfahrung und detaillierter Sach- und Rechtskenntnis optimal geführt werden. Unsere Anwälte sind deshalb mit der Funktionsweise von Finanzprodukten der geregelten und ungeregelten Märkte bestens vertraut, als Kapitalmarktrechtspezialisten ausgewiesen und verfügen über langjährige, d.h. zum Teil mehr als zehnjährige, einschlägige Jusitizerfahrung vor Gerichten in der gesamten Bundesrepublik. Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde im Jahr 2004 in München gegründet und konnte sich durch zahlreiche Erfolge in aufsehenerregenden Verfahren bereits nach kurzer Zeit etablieren. Beinahe zwangsläufig war deshalb die Erweiterung der Repräsentanz mit Eröffnung eines weiteren Standortes in der Bundeshauptstadt Berlin im Jahr 2007. Neben den vier Gründungspartnern István Cocron, Steffen Liebl, Dr. Henning Leitz und Franz Braun, deren Anfangsbuchstaben für die Marke "CLLB" stehen, sind mit Alexander Kainz (2008) und Thomas Sittner (2017) zwei weitere Partner für den Mandantenerfolg verantwortlich. Mittlerweile vertreten zwölf Rechtsanwälte von CLLB die rechtlichen Interessen ihrer Mandanten. Sie sind dabei vorwiegend auf Klägerseite tätig und machen für sie Schadensersatzforderungen geltend. Das heißt kurz zusammengefaßt: Wir können Klagen.



PresseKontakt / Agentur:

Pressekontakt: Rechtsanwalt István Cocron, CLLB Rechtsanwälte Cocron, Liebl, Leitz, Braun, Kainz, Sittner Partnerschaftsgesellschaft mbB, Liebigstr. 21, 80538 München, Fon: 089 552 999 50, Fax: 089 552 999 90; Mail: cocron(at)cllb.de Web: www.cllb.de



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Bereitgestellt von Benutzer: cllb
Datum: 19.12.2018 - 15:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1682197
Anzahl Zeichen: 5850

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Istvan Cocron
Stadt:

München


Telefon: 08955299950

Kategorie:

iPhone


Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung

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