Hawesko auf Erfolgskurs
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* Umsatz 2009 auf Vorjahresniveau: EUR 339 Mio. (±0 %)
* Zweitbestes EBIT der Firmengeschichte: ca. EUR 22 Mio. (Vorjahr: EUR 25,5 Mio.)
* Guter Free-Cashflow und Null-Nettoverschuldung erlauben
Dividendenkontinuität
* Erfreulicher Start ins neue Geschäftsjahr
Hamburg, 2. Februar 2010. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW,
HAWG.DE, DE0006042708) gibt heute ihre vorläufigen Ergebnisse für das
abgelaufene Geschäftsjahr (1.1. bis 31.12.2009) bekannt. Danach konnte die
Gruppe 2009 ihren Netto-Umsatz trotz Wirtschaftskrise bei EUR 338,6 Mio. und damit
auf Vorjahresniveau halten (EUR 338,8 Mio.). Treibende Kraft hinter der stabilen
Aufwärtsbewegung des Konzerns war insbesondere die Umsatzentwicklung in den auf
Endkunden ausgerichteten Segmenten Facheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) mit
einem Plus von 3,6 % und Versandhandel (vornehmlich Hanseatisches Wein- und
Sekt-Kontor) mit einem Plus von 3,2 %. Hingegen musste das Segment Großhandel
einen Umsatzrückgang von 5,3 % verkraften, weil der Auslandsumsatz mit
hochwertigen Bordeauxweinen älterer Jahrgänge sich weiterhin nicht belebte. Der
in Deutschland erzielte Konzernumsatz machte 93 % (Vorjahr: 91 %) des
Gesamtvolumens aus und übertraf den vergleichbaren Vorjahresumsatz um 1,8 %. In
2009 ist der gesamte deutsche Weinmarkt den Angaben der Gesellschaft für
Konsumforschung (GfK) zufolge nach Wert lediglich um 1,2 % gewachsen. Somit hat
der Hawesko-Konzern auch im vergangenen Geschäftsjahr den Markt schlagen können.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit des Konzerns (EBIT) erreicht nach
vorläufiger Berechnung einen Wert von ca. EUR 22,2 Mio. (Vorjahr: EUR 25,5 Mio.). Es
liegt damit im oberen Bereich der erwarteten Bandbreite. Das Finanzergebnis
beläuft sich voraussichtlich auf einen Nettoaufwand von EUR 2,6 Mio.
einschließlich eines Einmalaufwands von EUR 1,8 Mio. (Vorjahr: Aufwand
EUR 3,3 Mio.). Die Steueraufwandsquote beträgt den vorläufigen Berechnungen
zufolge 34 %. Somit wird sich das Konzernergebnis nach Steuern und
Minderheitsanteilen aus heutiger Sicht im Bereich von ca. EUR 13 Mio. bzw.
zwischen EUR 1,40 und EUR 1,50 pro Aktie bewegen (Vorjahr: EUR 14,6 Mio. bzw. EUR 1,67
pro Aktie); ohne den einmaligen Finanzaufwand würde der Gewinn pro Aktie das
Niveau des Vorjahres, also zwischen EUR 1,60 und EUR 1,70, erreichen. Der
Free-Cashflow wird das erwartete Niveau von EUR 14 bis 15 Mio. aller Voraussicht
nach um ca. 25 % übertreffen. Die Konzernbilanz wird voraussichtlich eine
Nettoverschuldung von null ausweisen. Vor dem Hintergrund dieser vorläufigen
Zahlen sieht der Hawesko-Vorstand die wirtschaftliche Basis dafür gegeben, dem
Aufsichtsrat eine Dividende mindestens in Höhe der Vorjahresausschüttung (EUR 1,20
pro Aktie) vorzuschlagen. Der Konzernabschluss der Hawesko-Gruppe wird im März
2010 testiert und dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgelegt.
Der Hawesko-Vorstand geht für das laufende Geschäftsjahr 2010 von einem
moderaten Umsatzanstieg und einem EBIT auf Vorjahresniveau aus. Durch den
Wegfall des Einmalaufwands im Finanzergebnis sollte eine Steigerung des
Konzernergebnisses nach Steuern und Minderheitsanteilen bzw. des Gewinns pro
Aktie möglich sein. Alexander Margaritoff, Vorstandsvorsitzender: "In der
schlimmsten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg konnten wir 2009 den
Umsatz auf Vorjahresniveau halten und das zweitbeste Ergebnis der
Firmengeschichte erzielen. Wir haben dies durch die Umsetzung unserer stetigen,
langfristigen Strategie erreicht. 2009 haben wir unser Marketing im
ganzheitlichen Sinne, mit dem Kunden als Mittelpunkt, weiterentwickelt. Davon
zeugen auch die Auszeichnungen, die wir im Laufe des vergangenen Jahres erhalten
haben: so der Innovationspreis für unser Wein-WeblogTVino und, auf dem
jährlichen Versandhandelskongress, die Auszeichnung ,Katalog des Jahres' für die
100. Ausgabe des Hawesko-Versandkatalogs. Auch wurden wir von BBDO Consulting
und dem Lehrstuhl für innovatives Markenmanagement der Universität Bremen unter
die 6 deutschen börsennotierten Unternehmen mit der besten Marktorientierung
platziert. Mit erstmals mehr als 200.000 neuen Kunden haben wir 2009 die
Geschäftsbasis für die Zukunft weiter gestärkt. 2010 wird uns zwar vor weitere
Herausforderungen stellen, doch glauben wir, dass wir von dieser stabilen Basis
aus auch das neue Jahr mit bewährter Kraft meistern werden. Der bisherige
Geschäftsverlauf im neuen Jahr bestärkt uns in dieser Auffassung."
Im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres (1.10. bis 31.12.2009)
konnte der Hawesko-Konzern den Umsatz im Vergleich mit dem entsprechenden
Vorjahresquartal von EUR 111,4 Mio. um 7,6 % auf EUR 119,8 Mio. ausweiten. Das
Segment stationärer Facheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) steigerte seinen
Umsatz im Quartalsvergleich um 2,0 % auf EUR 38,0 Mio.; das ist flächenbereinigt
ein Plus von 1,2 %. Per Geschäftsjahresende 2009 lag die Anzahl der Depots bei
272 (Vorjahresende: 271). Im Verlauf des Jahres gab es Depotneueröffnungen an
vier Standorten sowie, im Rahmen der kontinuierlichen Anpassung des Netzes an
die Kundenstruktur, drei Schließungen und vier Verlegungen an neue Standorte.
Das Versandhandelssegment erhöhte seinen Umsatz im vierten Quartal um 5,5 %: von
EUR 32,9 Mio. auf EUR 34,8 Mio. Der Bereich Großhandel konnte nach vier
aufeinanderfolgenden Quartalen mit negativer Entwicklung den Umsatz im
Berichtsquartal wieder steigern, und zwar um 14,2 % auf EUR 47,0 Mio. Dies
resultiert im Wesentlichen aus zwei Sachverhalten: Zum einen war im Umsatz mit
Bordeauxweinen älterer Jahrgänge ab dem vierten Quartal eine gewisse Erholung zu
registrieren; dieser war infolge der Finanzkrise praktisch zum Stillstand
gekommen. Zum anderen steuerte die ab 1. Juli 2009 konsolidierte schweizerische
Tochtergesellschaft GlobalWine AG EUR 1,6 Mio. zum Quartalsumsatz bei. Das
Konzern-EBIT erreichte nach vorläufigen Berechnungen im Schlussquartal 2009
EUR 12,9 Mio. (Vorjahresquartal: EUR 13,5 Mio.) und setzte sich wie folgt zusammen:
Facheinzelhandel EUR 5,5 Mio. (Vorjahresquartal: ebenfalls EUR 5,5 Mio.),
Versandhandel EUR 4,4 Mio. (EUR 4,8 Mio.), Großhandel EUR 4,1 Mio. (EUR 4,0 Mio.); die
Kosten für die zentralen Bereiche summierten sich auf EUR 1,2 Mio. (EUR 0,9 Mio.).
Ein einmaliger Finanzaufwand von EUR 1,8 Mio. entstand durch die von Vorstand und
Aufsichtsrat beschlossene Ausnutzung des genehmigten Kapitals dafür, im Wege
einer Sachkapitalerhöhung rund 139.000 neue Hawesko-Aktien (ohne
Dividendenberechtigung für das Geschäftsjahr 2009) gegen
Kommandit-(Minderheits-)Anteile an einer Tochtergesellschaft im
Großhandelssegment auszugeben.
Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen
und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte sie - über ihre drei
Vertriebskanäle Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel
(Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und
Versandhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) - einen Umsatz
von EUR 339 Mio. und beschäftigte rund 656 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko
Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im Prime
Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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Herausgeber: Hawesko Holding AG
20247 Hamburg
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http://www.hawesko.de
http://www.jacques.de
Jacques' Wein-Depot)
http://www.chateauclassic.com
von herausragenden Bordeauxweinen älterer Jahrgänge)
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--- Ende der Mitteilung ---
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Freiverkehr in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
Freiverkehr in Bayerische Börse München,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover,
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Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg;
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Datum: 02.02.2010 - 08:02 Uhr
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