Kölner Tagung informiert über Wettbewerb auf dem Kabelmarkt
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16. EUROFORUM Jahrestagung "Die Zukunft der Kabel TV Netze"
23. und 24. Februar 2010, InterContinental Köln
Köln/Düsseldorf, 17. Februar 2010. DSL-Anbieter, aber auch Mobilfunker und
Kabelnetzbetreiber wollen Breitband für ihre Strategie nutzen. Seit gut zwei
Jahren verkaufen Mobilfunkunternehmen Netzwerkzugänge auf UMTS-Basis, die den
klassischen Festnetzanschluss ersetzen sollen. Parallel dazu arbeiten Festnetz-,
Mobilfunk- und Kabelgesellschaften mit Hochdruck an immer performanteren
Netztechnologien: VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line), LTE (Long
Term Evolution) und DOCSIS (Data Over Cable Service Interface Specification)
sind jeweils die Schlüsseltechniken im Markt für integrierte multimediale
Netzdienste der Zukunft. Die 16. Euroforum-Jahrestagung "Zukunft der
Kabel-TV-Netze" greift diese Themen auf und informiert am 23. und 24. Februar in
Köln über aktuelle Trends in der Kabelbranche. Das Programm ist im Internet
abrufbar: www.euroforum.de/kabel-tv
Themenschwerpunkte sind neben der zunehmenden Konsolidierung in der Kabelbranche
Triple Play-Strategien für lokale und regionale Netzbetreiber, die Digitale
Dividende sowie die neue Ära durch HD, Hybrid-TV und verbesserte
Gerätetechnologien. Experten aus den Bereichen Breitband, Rundfunk und Medien
sowie Vertreter aus Unternehmen wie die Deutsche Telekom, KDG, NetCologne, die
Tele Columbus Gruppe, Astra, Kabel BW, Eutelsat visAvision, Unitymedia und Sky
Deutschland stellen ihre Strategien und Erfahrungen vor. Zu Wort kommen auch
der Branchenverband ANGA sowie die Landesanstalt für Medien NRW.
DOCSIS-3.0 - schnelles Internet ohne buddeln
Nachdem einige Kabelunternehmen bereits im letzten Jahr die Geschwindigkeit
ihrer Breitband-Internetanschlüsse erhöht hatten, beginnt nun auch bei Kabel
Deutschland die Umstellung auf DOCSIS -3.0, die innerhalb der nächsten 18 Monate
abgeschlossen sein soll. Durch die Einführung des Datenübertragungsstandards
DOCSIS 3.0 k, so die Kabelnetzbetreiber, könnten sie in Deutschland wesentlich
schneller, kosteneffizienter und weiträumiger die Versorgung mit schnellem
Breitband-Internet verwirklichen als DSL-Betreiber. Die Technik erlaube es, die
Kabelnetze großflächig für Download-Geschwindigkeiten von weit über 100 MBit/s
vorzubereiten, selbst mehr als 300 MBit/s seien technisch darstellbar. Damit sei
das Kabel in der Fläche den DSL-Anbietern um Jahre voraus. Im Gegensatz zum
teuren und technisch aufwändigen Glasfaserausbau der DSL-Betreiber seien für die
DOCSIS 3.0-Einführung im ersten Schritt weder nennenswerte Eingriffe in Gebäude
noch Tiefbauarbeiten erforderlich.
"Unser Breitband-Kabelnetz bietet eine maximale Übertragungskapazität von 5
Gbit/s. Mit dem neuen Kabelstandard erhöhen wir unsere Angebotsvielfalt - und
das mit überschaubaren Investitionen", so Levent Demirörs, Direktor
Produktmanagement Kabel Internet & Phone bei Kabel Deutschland. "Da DOCSIS 3.0
erweiterbar ist, ist sogar ein Vielfaches der jetzt angebotenen
Geschwindigkeiten möglich. Wir können somit flexibel den Bedarf im Markt
bedienen." (portel.de 8.2.2010) Auch der Branchenverband ANGA ist überzeugt:
"Die Einführung des DOCSIS 3.0-Standards hat in Deutschland bereits begonnen und
erste ANGA-Mitglieder bieten in ihren Regionen schon Internet-Flatrates von über
100 MBit/s an", erklärt Carsten Engelke, Leiter des ANGA Competence Centers.
Auf der Euroforum-Tagung werden auch Vertreter von Kabel Deutschland und ANGA
über neue Wachstumsmärkte für die Kabelbranche diskutieren.
Digitale Dividende soll im April versteigert werden
Die Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen einschließlich der sogenannten
digitalen Dividende soll der Tageszeitung WELT (9.2.2010) zufolge am 12. April
stattfinden. Zielgruppe sind Mobilfunker, die damit ihre Breitband-Ausbaupläne
verwirklichen könnten. Doch was den Mobilfunkanbietern helfen und dem Staat hohe
Einnahmen bescheren würde, ist den Kabelnetzbetreibern ein Dorn im Auge. Sie
könnten durch den mobilen und gleichzeitig auch den leitungsgebundenen (VDSL)
Breitbandausbau Kundschaft für ihr ebenfalls in Richtung Breitband ausgerüstetes
TV-Netz verlieren. Außerdem, so die Kabelfirmen, werde die TV-, Telefonie- und
Internetnutzung im Kabel durch Mobilfunk auf den ex-TV-Frequenzen massiv
gestört. Als Grund für die Störung sei ermittelt worden, dass die
Empfangsbaugruppen der Fernseher, Set-Top-Boxen und Kabelmodems in dem durch die
Digitale Dividende derzeit beschriebenen Frequenzbereich fu?r die gleichzeitige
Nutzung durch Mobilfunkdienste nicht ausreichend störfest seien.
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Datum: 17.02.2010 - 11:47 Uhr
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