NOZ: Linke fordert radikale Einsparungen im Rüstungsetat

NOZ: Linke fordert radikale Einsparungen im Rüstungsetat

ID: 1691249
(ots) - Linke fordert radikale Einsparungen im
Rüstungsetat

Höhn: Die Bundeswehr hat kein Geldproblem - Ausgaben auf ein
Prozent der Wirtschaftsleistung begrenzen

Osnabrück. Ungeachtet der Ausrüstungsprobleme der Bundeswehr
fordert die Linke radikale Einsparungen im Rüstungsetat. In einem
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der
Linken-Verteidigungsexperte Matthias Höhn: "Die Bundeswehr hat kein
Geldproblem. Noch nie flossen so viele Mittel in die Truppe." Der
Linken-Politiker forderte deutliche Einsparungen bei den
Militärausgaben: "Deutschland sollte international mit einer
Abrüstungsinitiative vorangehen und die Militärausgaben in den
nächsten Jahren auf ein Prozent der Wirtschaftsleistung reduzieren."
Dies entspräche einer Summe von etwa 35 statt derzeit 43 Milliarden
Euro. Die Nato-Länder haben sich allerdings ein gemeinsames Ziel von
zwei Prozent gesetzt, das bis 2024 erreicht werden soll. Höhn sagte:
"Es muss in jedem Falls Schluss sein damit, dass der Bund mehr Geld
für die Bundeswehr ausgibt als für Bildung, Gesundheit, Umwelt und
den Wohnungsbau zusammen, um sich dem NATO-Ziel zu nähern."

Schuld an dem Ausstattungsproblem der Bundeswehr ist nach Ansicht
des Linken-Politikers das "Missmanagement" von
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), das ein
Milliardengrab nach dem anderen produziere. Als Beispiele nannte Höhn
den Eurofighter, das Transportflugzeug A400M und den Schützenpanzer
Puma: "Alle Rüstungsprojekte werden mindestens 13,4 Milliarden Euro
teurer als geplant." Zudem liefere die Industrie "Milliardenpfusch",
da neues Gerät nur zu 40 Prozent einsatzbereit sei und damit im
schlechteren Zustand als der Bestand.

Der Linken-Politiker kritisierte auch den Wehrbeauftragten des
Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), der am Dienstag seinen


Jahresbericht vorlegt und mehr Investitionen in die Truppe anmahnt.
Höhn sagte: "Der Wehrbeauftragte muss Stimme der Soldaten und nicht
Stimme der Aufrüstung sein."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  NOZ: Riexinger: Pflege-Ausbildungsoffensive unzureichend NOZ: Niedersächsische Grüne kritisieren Entscheidung zu islamischer Gefängnisseelsorge
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.01.2019 - 01:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1691249
Anzahl Zeichen: 2471

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Osnabrück



Kategorie:

Wahlen



Diese Pressemitteilung wurde bisher 457 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"NOZ: Linke fordert radikale Einsparungen im Rüstungsetat"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Neue Osnabr (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Karoline Herfurth: Ich habe einen Angsthund ...

Karoline Herfurth: Ich habe einen Angsthund "Hund mit Vorgeschichte" von Tierschutz-Initiative vermittelt - Balu erleidet Durchfall-Attacken Osnabrück. Karoline Herfurth (38) hat einen Hund mit Angstproblemen: "Ich habe einen Angs ...

Alle Meldungen von Neue Osnabr


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z