NOZ: Grüne fordern beim Winterdienst Abkehr von Streusalz
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Streusalz
Bundesabgeordnete Polat: Einsatz ist zu teuer und schädigt Bäume -
Bestand an Alleen geht zurück
Osnabrück. Beim Winterdienst fordern die Grünen eine Abkehr vom
Salz. "Statt beim Winterdienst an Alleen auf alternative Taustoffe
oder Splitt zu setzen, werden alle Straßen in Deutschland mit Tonnen
von Salz zugeschüttet - ohne Rücksicht auf die durch den heißen
Sommer ohnehin schon stark belasteten Alleenbäume", kritisiert die
Bundestagsabgeordnete Filiz Polat in der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Dauerhaft mit Streusalz belastete Bäume würden absterben. "Auch
aufgrund des massiven Streusalzeinsatzes ist seit Jahren eine
Reduzierung des Alleenbestandes in Deutschland zu beobachten", sagt
Polat. Das erhöhe den Handlungsdruck.
Anlass des Vorstoßes ist eine Antwort der Bundesregierung auf eine
Anfrage der Grünen. Demnach wurden im vergangenen Winter allein in
Niedersachsen fast 65.000 Tonnen Salz auf Autobahnen und
Bundesstraßen gestreut.
Dänemark übernehme laut Polat in dieser Sache eine
Vorbildfunktion. In Kopenhagen seien bereits erfolgreich Ersatzstoffe
wie Kaliumformiat getestet worden. "Wir Grüne fordern auch in
Deutschland großflächige Feldversuche - zum Beispiel in Niedersachsen
-, um diese alternativen Taustoffe zu erproben", sagt die
Bundestagsabgeordnete.
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Datum: 06.02.2019 - 01:00 Uhr
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