Digitalisierung: 35 Länder im Vergleich / GTAI untersucht Stärken, Schwächen und Perspektiven

Digitalisierung: 35 Länder im Vergleich / GTAI untersucht Stärken, Schwächen und Perspektiven

ID: 1702045
(ots) - Ob Künstliche Intelligenz (KI), die digitale
Patientenakte oder E-Government: Große wie kleine Wirtschaftsnationen
weltweit haben sich ehrgeizige Ziele für die Digitalisierung gesetzt.
Germany Trade & Invest (GTAI) hat in 35 Ländern untersucht, welche
Strategien einzelne Staaten beim Thema Digitalisierung verfolgen,
welche Stärken und Schwächen sie haben und welche Perspektiven sich
vor Ort in Zukunft bieten.

Die USA verfolgen bislang keine umfassende Strategie, um
künstliche Intelligenz (KI) zu fördern. Das Feld bleibt bisher
weitgehend den Technologiekonzernen überlassen. Im Februar 2019 hat
der Präsident die Bundesbehörden angewiesen, der Forschung und
Entwicklung von KI bei der Mittelvergabe Priorität einzuräumen und
Forschern weiteren Zugang zu Regierungsdaten zu gewähren. Beim
Mobilfunkstandard 5G wollen die USA wieder Weltmarktführer werden,
wie bereits bei 4G. Dabei spielt gewiss eine Rolle, dass die
US-Regierung bei 5G eine Einbindung chinesischer Technologie
verhindern will. Für 2019 sind mehrere Frequenzauktionen geplant.

Gerade Daten gelten als entscheidender Treibstoff für die
Forschung im Bereich der KI. Chinesische Unternehmen können in diesem
Sektor auf die uneingeschränkte Unterstützung der Regierung setzen
und auf riesige Datenmengen zurückgreifen. "China könnte so auch bei
der digital gestützten Mobilität mit Konzepten wie autonom fahrenden
Autos und Busflotten seine Stärken ausspielen. Die Entwicklung
schreitet hier deutlich schneller als anderswo voran", sagt Corinne
Abele von der GTAI in Shanghai. "China mischt insgesamt ganz weit
vorne mit, und das nicht nur bei KI, sondern auch bei disruptiven
Technologien wie Blockchain."

Auch im restlichen Asien sind die Weichen in Richtung digitale
Zukunft gestellt: Japan treibt die Entwicklung zur "Society 5.0"


voran und will bei der KI vorn dabei sein. Vor dem Hintergrund der
demographischen Entwicklung könnten in zehn bis zwanzig Jahren fast
50 Prozent der Arbeitskräfte in Japan durch Roboter oder KI ersetzt
werden. Und während in vielen Staaten noch die Vorbereitungen für die
Einführung von 5G laufen, wird in Südkorea im ersten Halbjahr 2019
voraussichtlich eines der ersten 5G-Netze weltweit eingeführt. Auch
im E-Government wird Südkorea in diversen Rankings als weltweit
führend eingestuft.

In Europa sind aufgrund des geplanten Brexits viele Blicke auf das
Vereinigte Königreich (VK) gerichtet. Ungeachtet dessen verfügt das
Land über einen hohen Digitalisierungsgrad: Fast alle öffentlichen
Anträge können im Internet abgewickelt werden, Arzttermine online
gebucht, Gemeindesteuern über das Netz bezahlt und ebenso
Gesellschaften gegründet werden. In einer UN-Studie von 2018
rangierte das VK bei der digitalen Verwaltung weltweit auf Platz
vier. Nur Dänemark, Australien und Südkorea konnten noch besser
abschneiden. Trotz des bevorstehenden Brexits dürfte auch die robuste
digitale Start-up-Szene ein wichtiges Standbein der Wirtschaft
bleiben.

Informationen rund um den digitalen Wandel in vielen Branchen
weltweit finden Sie auf: www.gtai.de/wirtschaft-digital



Pressekontakt:
Esad Fazlic
T +49 (0)30 200 099-151
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Datum: 06.03.2019 - 09:00 Uhr
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