NOZ: Umweltminister fordern vom Kanzleramt klare Ansagen beim Thema Wolf

NOZ: Umweltminister fordern vom Kanzleramt klare Ansagen beim Thema Wolf

ID: 1718154
(ots) - Umweltminister fordern vom Kanzleramt klare
Ansagen beim Thema Wolf

Niedersachsens Ressortchef: Bundesregierung hat lange genug
gestritten

Osnabrück. Die Umweltminister von Niedersachsen und
Schleswig-Holstein haben das Bundeskanzleramt zum konsequenten
Handeln beim Thema Wolf aufgefordert. Der niedersächsische
Ressortchef Olaf Lies (SPD) sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vor
der Umweltministerkonferenz in Hamburg an diesem Donnerstag: "Es ist
in Berlin lange genug darüber gestritten worden, wie mit dem Wolf
umzugehen ist. Wir brauchen in den Ländern jetzt klare Antworten."
Der Bund müsse die Anzahl von Wölfen definieren, ab der die Raubtiere
nicht mehr im Bestand gefährdet sind.

Schleswig-Holsteins Minister Jan Philipp Albrecht (Grüne) sagte:
"Es müssen endlich klare Rahmenbedingungen für den Artenschutz des
Wolfs einerseits und den Schutz von Nutztieren vor seinen Übergriffen
andererseits geschaffen werden." Er hoffe, dass die Bundesregierung
auf der anstehenden Konferenz Zahlen zum aktuellen Wolfsbestand in
Deutschland vorlegen kann. Zuvor war bekannt geworden, dass das
Bundeskanzleramt die Wolfsthematik an sich gezogen hat. Bundesumwelt-
und Bundeslandwirtschaftsministerium hatten keinen Kompromiss dazu
erzielen können, wie mit dem Raubtier umgegangen werden soll.
Problematisch sind vor allem die Risse von Nutztieren in den ost- und
norddeutschen Bundesländern.

In Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist derzeit je ein Wolf
zum Abschuss freigegeben. Die Tiere sollen mehrfach Schutzmaßnahmen
überwunden und Schafsherden attackiert haben. Lies forderte in der
"NOZ", die rechtlichen Hürden für den Abschuss von Problemwölfen zu
senken. "Im Zweifelsfall muss es auch möglich sein, mehrere Tiere aus
einem dieser Rudel zu entnehmen, wenn sich die problematischen Tiere


nicht einwandfrei identifizieren lassen." Die Bundesländer seien in
diesen Fragen in der Vergangenheit "auf erschreckende Art und Weise"
von der Bundesregierung allein gelassen worden, so Lies.



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