NOZ: Niedersächsische Grüne bemängeln "eklatante Versäumnisse des Kultusministeriums"

NOZ: Niedersächsische Grüne bemängeln "eklatante Versäumnisse des Kultusministeriums" bei Inklusion

ID: 1719478
(ots) - Niedersächsische Grüne bemängeln "eklatante
Versäumnisse des Kultusministeriums" bei Inklusion

Schülerzahlen von Förderschulen weitgehend gleich geblieben

Osnabrück. Die niedersächsischen Grünen kritisieren, es gebe
"eklatante Versäumnisse des Kultusministeriums" in Sachen Inklusion.
Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" begründete die
bildungspolitische Sprecherin der Partei, Julia Willie Hamburg: "Die
Zahl der Schüler und Schülerinnen, die eine Förderschule besuchen,
ist - mit Ausnahme der Förderschule Lernen - nahezu konstant
geblieben." Das gehe aus der Antwort der Landesregierung auf eine
Große Anfrage der Grünen hervor.

Hamburg verwies auf die UN-Behindertenkonvention, die seit elf
Jahren in Kraft ist und darauf, dass Eltern in Niedersachsen seit
2013 entscheiden können, ob ihr Kind eine Förderschule besucht oder
nicht. "Vor dem Hintergrund ist der Status Quo aus der Antwort auf
unsere Anfrage ernüchternd", erklärte Hamburg. "Das Zwischenzeugnis
lautet nach dieser Antwort der Landesregierung schlicht und einfach:
Mangelhaft."

Gleichzeitig sei die Zahl der Kinder mit Förderbedarf an
inklusiven Schulen angestiegen, die Landesregierung wisse jedoch
nicht, welche staatlichen Mittel an den einzelnen Schulen tatsächlich
ankommen. "Die Ausstattung der Ressourcen zur sonderpädagogischen
Förderung sind nicht bekannt und transparent", erklärte Hamburg. So
sei nicht klar, wie viele pädagogische Mitarbeiter an inklusiven
Schulen arbeiten.

Die bildungspolitische Sprecherin der Grünen kritisierte:
"Insgesamt zeigt die Landesregierung viel zu wenig Verantwortung und
Ambition. Sie hat kein Konzept, mit dem sie erreichen will, dass die
Beschulung von Kindern mit Förderbedarf an den Schulen gelingt und
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen wirklich umgesetzt werden


kann." Hamburg schloss: "Die Landesregierung muss endlich handeln und
darf die Schülerinnen und Schüler und die Schulen nicht länger allein
lassen."



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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

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Datum: 12.05.2019 - 16:11 Uhr
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