NOZ: Industrie- und Handelskammertag warnt vor Lasten durch Azubi-Mindestlohn
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durch Azubi-Mindestlohn
"Kleinere Unternehmen könnten am Ende weniger ausbilden" -
Bedenken gegen Vorstoß der Bildungsministerin
Osnabrück. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat
Bedenken gegen den Vorstoß des Bundesbildungsministeriums für einen
Azubi-Mindestlohn, weil dieser sich auf die Ausbildungsbereitschaft
von Kleinbetrieben auswirken könnte. Insbesondere die Steigerungen
von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr belasteten kleinere
Unternehmen in erster Linie in Ostdeutschland, sagte
Vize-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks der "Neuen Osnabrücker
Zeitung". "Hier kann es daher zu geringeren Ausbildungsaktivitäten
kommen." Grundsätzlich sei es "richtig", die Attraktivität der
Berufsbildung zu erhöhen, betonte Dercks und verwies auf den starken
Fachkräftemangel in allen Branchen. "Dabei geht es nicht nur ums
Geld, sondern auch um zusätzliche Angebote wie Auslandsaufenthalte
und Zusatzqualifikationen", unterstrich der DIHK-Vertreter. Die
Tarifparteien hätten sich im Übrigen in den vergangenen Jahren auch
ohne gesetzliche Regelung auf überdurchschnittliche Steigerungen
verständigt.
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Datum: 14.05.2019 - 01:00 Uhr
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