Gedenktag Genozid an den Sinti und Roma am 2. August - Gegen Hetze und Diskriminierung, für Respekt

Gedenktag Genozid an den Sinti und Roma am 2. August - Gegen Hetze und Diskriminierung, für Respekt und den Schutz vor Verfolgung

ID: 1741835
(ots) - Anlässlich des Europäischen Tags des Gedenkens an
den Genozid an den Sinti und Roma (2. August) erklärt das Deutsche
Institut für Menschenrechte:

"Heute vor 75 Jahren ermordeten die Nationalsozialisten und ihre
Helfer die im Lagerabschnitt B II e von Auschwitz-Birkenau
verbliebenen etwa 4.000 Sinti und Roma in den Gaskammern. Auf der
Grundlage der nationalsozialistischen Rassenideologie wurden Sinti
und Roma mit Beginn der NS-Herrschaft schrittweise entrechtet, ihrer
Lebensgrundlagen beraubt und schließlich in Vernichtungslager
deportiert oder in Massenerschießungen ermordet. Insgesamt fielen in
Europa mehrere Hunderttausend Menschen dem Porajmos, dem Genozid an
den Sinti und Roma, zum Opfer.

Die volle Anerkennung dieses rassistischen Menschheitsverbrechens
mussten Sinti und Roma im Nachkriegsdeutschland über Jahrzehnte
mühsam erkämpfen. Die Verleugnung der rassistischen Verfolgung ging
mit der Fortsetzung staatlicher und nichtstaatlicher Diskriminierung
von Sinti und Roma einher - wie etwa der Reproduktion rassistischer
Stereotype in der Gesellschaft und der stigmatisierenden
polizeilichen Erfassung.

Bis heute erleben Sinti und Roma alltäglich Diskriminierung. Das
Gedenken an die Opfer der grausamen nationalsozialistischen
Verfolgung muss verbunden sein mit dem Einsatz für die gleichen
Rechte und dem Schutz vor Verfolgung, Hetze und Diskriminierung."



Pressekontakt:

Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Telefon: 030 259 359-14 * Mobil: 0160 966 500 83
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de
Twitter: @DIMR_Berlin

Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 01.08.2019 - 09:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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