Wo arbeite ich in Zukunft? Autobahngesellschaft und Länder einigen sich auf Meistereikonzept
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GmbH des Bundes haben sich auf ein Gesamtkonzept für die Zukunft der
Autobahnmeistereien in Deutschland geeinigt, ein wichtiger
Meilenstein in einer der größten Infrastrukturreformen der
vergangenen Jahrzehnte in Deutschland.
Die Autobahnmeistereien sind das Rückgrat der Autobahn. Ihre
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontrollieren regelmäßig die Strecke
auf Straßenschäden, schneiden das Grün am Rand der Straße zurück,
räumen im Winter den Schnee von der Fahrbahn und sorgen allgemein
dafür, dass Autofahrer ungehindert fahren können. Auch bei Störungen
sind sie schnell vor Ort, unterstützen Rettungskräfte, sichern und
räumen Unfallstellen.
Aufgrund der föderalen Strukturen haben sich in verschiedenen
Bundesländern dabei verschieden Formen von Autobahnmeistereien
entwickelt. Manche kümmern sich nur um Autobahnen, andernorts
betreuen sogenannte Mischmeistereien neben den Autobahnen auch
Bundes-, Lands- und Kreisstraßen.
In der Vergangenheit wurden die Meistereien durch die jeweiligen
Bundesländer betrieben, doch der Bund übernimmt in Form der neuen
Autobahn GmbH des Bundes ab 1. Januar 2021 Planung, Bau, Betrieb,
Erhaltung und Finanzierung der deutschen Autobahnen. Das bedeutet
auch, dass die Autobahnmeistereien an den Bund übergehen. Schwierig
wird das bei den Mischmeistereien, die zunächst entflochten werden
müssen.
Bei der Frage "Bund oder Land?" geht es dabei nicht nur um
Standorte und Räumfahrzeuge: auch viele Beschäftigte arbeiten bisher
gleichzeitig an Bundesstraßen und Autobahnen. In jeden individuellen
Fall muss entschieden werden welcher Standort und welcher
Beschäftigte beim Land bleibt und wer zur Autobahn GmbH wechselt, wer
in Zukunft welche Aufgaben behalten, übernehmen oder abgeben wird.
Nach intensiven Gesprächen haben sich alle Beteiligten nun auf ein
verbindliches "Meistereikonzept" verständigt, das diese Fragen für
alle Standorte abschließend klärt. So werden bundesweit 189
Meistereien mit Autobahnaufgaben am 1. Januar 2021 zur
Autobahngesellschaft übergehen. Da diese Frage jetzt geklärt ist,
können jetzt wichtige Umstrukturierungen angegangen werden. So kann
die Autobahn GmbH an manchen Standorten die bestehende Infrastruktur
übernehmen, an anderen nicht.
Noch viel wichtiger ist allerdings, dass die Einigung den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Autobahnmeistereien Klarheit
und Sicherheit bringt. "Das ist ein wichtiger Schritt für die
Autobahngesellschaft und für die Beschäftigten", sagte Stephan Krenz,
Geschäftsführer der Autobahn GmbH des Bundes nach Abschluss der
Gespräche. "So können sie sich gut informiert zu einem Übergang zur
Autobahngesellschaft entscheiden. Gleichzeitig können wir den
Transitionsprozess weiter zügig vorantreiben."
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Datum: 25.09.2019 - 18:34 Uhr
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