SWR / Programmhinweise/-änderungen für das SWR Fernsehen vom 26.9.2019 (KW 39) bis 1.11.2019 (KW 44)
ID: 1756992
Programmhinweise/-änderungen für das SWR Fernsehen
Donnerstag, 26. September 2019 (Woche 39)/26.09.2019
22.45Kunscht! Kultur im Südwesten
Moderation: Ariane Binder
Aus der Kunsthalle Mannheim; Moderation: Ariane Binder
Inspiration Matisse - die Kunsthalle Mannheim feiert den
"Kunstrevolutionär" mit einer opulenten Ausstellung.
Aufbruch mit "Umbau" - die Pläne des neuen Kunsthallen-Chefs Johan
Holten (Gespräch).
Eintauchen ins Mittelalter - das neue große Panorama des Künstlers
Yadegar Asisi für Konstanz.
Auftakt für Baden-Baden - Benedikt Stampa startet als neuer
Intendant des Festspielhauses - mit John Neumeiers "Orphée et
Eurydice".
Die Zukunft der Oper liegt in ... Waiblingen? Große Namen und
Nachwuchshoffnungen bei der "1. Internationalen Opernwerkstatt".
"Kultur-Tipps".
"100 Sekunden Kunst" - Feuerrotes Erzdrachenbaby von Jonathan
Meese.
Freitag, 27. September 2019 (Woche 39)/26.09.2019
22.30Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Michael Steinbrecher Nachts wenn alle
schlafen
Die Nacht ist für die meisten Menschen vor allem zum Schlafen da.
Sich vom Stress des Tages erholen und Kraft für den nächsten Morgen
tanken. Und doch fasziniert die Nacht mit ihrer Dunkelheit, ihrer
Stille und ihren Geheimnissen - und all den Dingen, die über Tag
niemals passieren würden.
Die Nacht umgibt eine Faszination, etwas Mystisches, aber auch
eine düstere, schaurige Aura. Nicht nur für Kinder, die es einerseits
lieben, endlich einmal lange aufzubleiben, und sich gleichzeitig
ausmalen, wie gruselige Gestalten ihr Unwesen treiben. Die Dunkelheit
der Nacht schürt seit jeher Ängste bei den Menschen. Ob vor
Gespenstern auf dem knarzenden Dachboden, vor heulenden Wölfen im
Wald oder vor einem Überfall auf der Straße. Die Nacht ist
unheimlich. Doch im Schutz der Dunkelheit kann man sich auch
entfesselt fühlen. In der Nacht scheinen die Regeln des Tages nicht
zu gelten, die Verpflichtungen sind vergessen und die Möglichkeiten
scheinen unbegrenzt. Die Nacht enthemmt. Und so mancher wagt nachts,
was er sich am Tag niemals trauen würde.
Mit Einbruch der Dunkelheit verändert sich die Welt. Die Geschäfte
sind geschlossen, die Straßen sind leer. Und in den Städten tobt das
Nachtleben. Feierwütige finden hier nun Party, Spaß und Exzesse. Und
auch Drogen, Rotlicht und Kriminalität finden im Schutz der
Dunkelheit der Nacht ihren Platz. Doch kennen Städter überhaupt noch
echte Nächte? Mit all dem künstlichen Licht machen wir heute die
Nacht zum Tag, Nächte in den Städten sind oft taghell erleuchtet.
Nachts in der Natur zu sein hat dagegen eine ganz andere Qualität:
Nachtaktive Tiere, fremde Geräusche und ein anderer Duft, tiefe
Dunkelheit und der wahre Sternenhimmel.
Für viele Menschen bedeutet die Nacht aber auch ganz einfach:
Arbeit. Nachtschichten im Krankenhaus, Taxifahrten durch die
Großstadt oder Arbeit an der Tankstelle - für zahlreiche Menschen ist
es alltäglich geworden zu arbeiten, wenn alle schlafen. Und so
mancher wählt das Nachtleben sogar freiwillig und genießt es,
ungestört kreativ werden zu können, wenn kein Telefon klingelt.
Warum gibt es Tagmenschen und Nachtmenschen? Was macht die Nacht
mit den Menschen? Und warum umgibt sie eine so große Faszination?
"Nachts, wenn alle schlafen", das ist das Thema am 27. September 2019
bei Michael Steinbrecher im "Nachtcafé".
Die Gäste bei Michael Steinbrecher:
Die transsexuelle Schauspielerin und Sängerin Zazie de Paris
liebte schon immer das großstädtische Nachtleben. Im Paris der 70er
Jahre tanzte sie im legendären Nachtclub Alcazar, in Berlin eröffnete
sie den Club Roxy, wo Größen wie David Bowie ein und aus gingen. "Ich
fange an zu leben, wenn alle todmüde sind", sagt Zazie de Paris, die
noch immer am liebsten im nächtlichen Berlin unterwegs ist.
Eine ganz andere Seite der Nacht kennt Bruno Hörmann. Der
ehemalige Koch engagiert sich in der kalten Jahreszeit ehrenamtlich
in einer nächtlichen Unterkunft für Obdachlose. "Die Leute kommen zum
Schlafen, weil sie wissen, dass sie behütet sind." Gemeinsam mit
seinen Kolleginnen und Kollegen bietet der Rentner den Gästen
Nachtruhe, Schutz und nicht zuletzt ein schönes Frühstück.
Abseits des Trubels der nächtlichen Großstadt fühlt sich die
Hobby-Astronomin Sabine Frank am wohlsten. Als Leiterin des
Sternenparks Rhön bringt sie den Menschen auf nächtlichen Führungen
die Faszination des Sternenhimmels nahe. "Die Leute sollten viel mehr
nachts draußen unterwegs sein", sagt Sabine Frank, die sich für
weniger künstliches Licht einsetzt, um die Schönheit der Nacht zu
bewahren.
Wenn seine Altersgenossen nach einem Kartenspiel-Abend ins Bett
gehen, beginnt für Klaus Tiller erst die Nacht. Nach der Trennung von
seiner Frau fiel er zunächst in ein tiefes Loch, doch dann entdeckte
er das Tanzen für sich. Vier Mal in der Woche macht der 67-Jährige
nun die Mainzer Discotheken unsicher und bringt die jungen Leute zum
Staunen: "Wenn der Klaus kommt und anfängt abzutanzen, dann ist Party
garantiert."
Während andere schlafen, wird Autorin Maja Ilisch kreativ. Dann
genießt sie die Ruhe und Magie der Nacht. Doch ganz freiwillig macht
sie die Nacht nicht zum Tage, eine krankheitsbedingte Schlaflosigkeit
verschob ihren Tag-Nacht-Rhythmus. So sieht Ilisch nicht nur die
schönen Seiten des nächtlichen Arbeitens, sondern auch die
Herausforderungen: "Wenn man tagsüber schläft, ist man einfach
Vorurteilen ausgesetzt."
Wenn die Sonne untergeht, zeigt Andreas Ullmann sein zweites
Gesicht. Während er tagsüber als Finanzexperte arbeitet, steigt er
nach Einbruch der Dunkelheit als "Absolute Andy" in den
Wrestling-Ring. "Das bringt mich auf andere Gedanken, auf ein anderes
Level", sagt Ullmann. Lange hielt er seine Leidenschaft geheim, doch
seit dem Gewinn seines ersten Weltmeistertitels wissen auch Kollegen
und Kunden davon.
Samstag, 28. September 2019 (Woche 40)/26.09.2019
21.50Talk am See mit Gaby Hauptmann
Moderatorin Gaby Hauptmann spricht mit ihren Gästen über das, was
den Südwesten Deutschlands in dieser Woche bewegt hat. Eine spannende
Runde teilt ihre Erfahrungen, Meinungen und besonderen Erlebnisse mit
dem Publikum. Zu sehen ist die neue Folge "Talk am See mit Gaby
Hauptmann" am Samstag, 28. September, 21:50 Uhr im SWR Fernsehen.
Aufgezeichnet wird die Sendung jeweils freitags, am Vortag.
Wieland Backes: Er hat als Moderator Maßstäbe gesetzt und mit dem
"SWR Nachtcafé" mehr als 27 Jahre lang Millionen Zuschauerinnen und
Zuschauer begeistert. Auch heute begeistert der Gentleman des Talks
das Publikum mit seiner zweiten langjährigen Sendung "Ich trage einen
großen Namen" jeden Sonntag im SWR Fernsehen. In "Talk am See mit
Gaby Hauptmann" wird Wieland Backes bedeutende Neuigkeiten verkünden.
Christine Urspruch: Die Schauspielerin brilliert regelmäßig als
Gerichtsmedizinerin im Münsteraner "Tatort". Mit der in Stuttgart
spielenden Vorabend-Serie "Dr. Klein" hat sie kürzlich den deutschen
Schauspielpreis in der Kategorie "Fairness" gewonnen. In ihre Freude
über diese Auszeichnung mischt sich jedoch auch etwas Wehmut.
Marius Fletschinger: Priestermangel, Zölibat, verkrustete
Sexualmoral - bei der katholischen Bischofskonferenz stehen in dieser
Woche wieder einige brisante Themen an. Vor allem der Priestermangel
bereitet dem Karlsruher Hochschulpfarrer Marius Fletschinger Sorgen.
Er wurde trotz Zölibat Pfarrer und fordert nun echte Reformen bis hin
zur Öffnung des Priesteramtes auch für Frauen.
Siegrun Stütz: Drei Jahrzehnte verdiente die studierte
Chorleiterin Siegrun Stütz ihr Geld mit der Musik. Mit knapp 60
Jahren tauschte sie den Taktstock gegen einen Rührbesen und drückte
noch einmal die Schulbank, um sich anschließend als Tortenbäckerin
selbständig zu machen. Den beruflichen Neustart im Pensionsalter hat
sie bis heute nicht bereut.
Dienstag, 01. Oktober 2019 (Woche 40)/26.09.2019
20.15Marktcheck
Straßenerschließung - wenn der Anwohner drauf zahlt
Hantavirus - warum sich die Erkrankungen häufen
Weintrauben - welche sind gesund und lecker?
Nachtruhe - wie lassen sich Schlafstörungen vermeiden?
Handwerkerstichprobe - Elektroantrieb für's Garagentor
"Marktcheck": Kritisch, hintergründig, unabhängig berichtet das
SWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin "Marktcheck". Hendrike
Brenninkmeyer moderiert die Sendung jeden Dienstag um 20:15 Uhr im
SWR Fernsehen. Informationen unter www.SWR.de/marktcheck
Freitag, 04. Oktober 2019 (Woche 40)/26.09.2019
Für SR nachgelieferten Untertitel beachten
18.50SR: Wir im Saarland - Die Reportage Voller Leben - die
vielen Gesichter der 'Breite Straße' in Malstatt
22.00Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Michael Steinbrecher Kämpfernaturen
Insolvenz, Krankheit oder der Verlust eines geliebten Menschen -
es gibt viele Schicksalsschläge oder Krisen, die einen treffen
können. Aber wie schafft man es, mit ihnen umzugehen? Der eine
zerbricht an seinem Misserfolg oder seiner verkorksten Kindheit und
landet schließlich als Obdachloser auf der Straße. Andere wiederum
wachsen an Widerständen. Es sind Kämpfernaturen, die nichts auf ihrem
Weg nach oben bremsen kann. Sie lassen sich durch nichts und
niemanden aufhalten - weder von verkrusteten Rollenbildern, starren
Hierarchien, Intrigen oder Tiefschlägen. Da ist die Frau ohne
Schulabschluss, der keiner etwas zugetraut hat. Doch sie hat sich
durchgebissen und sitzt jetzt im Vorstand eines Konzerns und trifft
Entscheidungen für Tausende von Mitarbeitern. Oder der Bergsteiger,
der sich nach einem Absturz in eine Gletscherspalte in einer fast
aussichtslosen Situation befindet. Schwer verletzt mobilisiert er in
einem Wettlauf mit der Zeit all seine Kräfte und wird schließlich
nach Tagen gerettet. Oder die junge Jura-Studentin, die neben ihrem
Vollzeitstudium die Doppelbelastung auf sich nimmt und die Pflege
ihrer bettlägerigen Mutter übernimmt.
Ob für die Schwachen der Gesellschaft oder für ihre eigenen Ziele
- Stehaufmenschen, die bis an ihre Grenzen gehen, sind auch Mutmacher
für andere. Aber woher nehmen sie ihre innere Stärke? Woran liegt es,
dass sich die einen von nichts abschrecken lassen, andere wiederum
viel zu schnell die Flinte ins Korn werfen? Und wann ist der richtige
Zeitpunkt, doch besser die Reißleine zu ziehen und sich von dem
selbst gesteckten Ziel zu verabschieden?
Dienstag, 08. Oktober 2019 (Woche 41)/26.09.2019
Für SR nachgelieferten Untertitel beachten
06.10SR: Wir im Saarland - Die Reportage (WH von FR) Voller
Leben - die vielen Gesichter der 'Breite Straße' in Malstatt
Donnerstag, 10. Oktober 2019 (Woche 41)/26.09.2019
Für SR nachgelieferten Untertitel beachten
06.40SR: Wir im Saarland - Die Reportage (WH von FR) Voller
Leben - die vielen Gesichter der 'Breite Straße' in Malstatt
Sonntag, 13. Oktober 2019 (Woche 42)/26.09.2019
20.15Geschichte & Entdeckungen
Von Mexiko an den Neckar - Moctezumas letzte Federn
Paprika, Kürbis, Mais, Tomaten, Kakao - das alles stammt aus
Mexiko. Diese Pflanzen haben die europäische Esskultur verändert. Bei
der gewaltsamen Eroberung Mexikos 1519 zerstörten die Spanier die
aztekische Hochkultur. Aber sie mussten sich auch der neuen Welt
anpassen, um zu überleben, und lernten neue Speisen und Gewohnheiten
kennen, die sie nach Europa weitertrugen.
Die Neugier wuchs auch im Südwesten. Wilhelm Kahlo aus Pforzheim
dokumentierte als Fotograf die Modernisierung von Mexiko City. Seine
Lieblingstochter Frida wurde zur Ikone der mexikanischen Kunst. Franz
Mayer, Banker aus Mannheim, stiftete Anfang des 20. Jahrhunderts
eines der berühmtesten Museen des Landes.
500 Jahre Kulturaustausch zwischen Mexiko und dem Südwesten. Da
ist der mexikanische Bauer, der noch nach Art der Azteken sein Gemüse
anbaut, und der Chili-Garten in Freiburg. Auf den mexikanischen
Märkten sind Tortilla-Bäckerinnen, feinste Kreationen locken auf der
Schokoladen-Messe in Tübingen. Vom Kaktuswald der Wüste führt ein Weg
ins Tropenhaus der Wilhelma. Und von den Künstlern, die aus den
Federn von Urwald-Vögeln feine Teppiche weben, ist es nicht weit zu
zwei kostbaren Federschilden aus dem Erbe des Azteken-Kaisers
Moctezuma, die seit Jahrhunderten als Schatz in Stuttgart gehütet
werden.
"Die Federarbeiten haben eine große Faszination für die Europäer
gehabt", sagt Inés de Castro, die Direktorin des Linden-Museums. Ab
12. Oktober 2019, 500 Jahre nach der Eroberung Mexikos, sind die
Federschilde in einer großen Azteken-Ausstellung zusammen mit
weitgehend unbekannten Skulpturen, Göttern und Alltagsgegenständen zu
sehen. Der Film begleitet Inés de Castro bei ihren Verhandlungen in
mexikanischen Museen und nach Hause. Hier hat sie den "Día de los
Muertos", das mexikanische Totenfest zu Allerheiligen, zu einem
großen bunten Ereignis im Linden-Museum gemacht.
Freitag, 01. November 2019 (Woche 44)/26.09.2019
21.00Adel im Südwesten - Die nächste Generation Familie von
Bodman, Bodensee
Johannes von und zu Bodman ist das älteste Kind von Wilderich Graf
von und zu Bodman und seiner
Frau Maria-Claudia. Mit Ende 30 hat er die Geschäfte vom Vater
übernommen, er wechselte damals vom Geschäftsführerposten einer
Öko-Bauerngenossenschaft in Köln an den Bodensee. Johannes hätte das
nicht tun müssen, wie er sagt, aber es nicht zu tun, kam ihm nicht
ernsthaft in den Sinn. Zu verlockend schien dem studierten Ökonomen
die herausfordernde Aufgabe, aus Gut Bodman einen ökologisch
nachhaltigen Bio-Betrieb zu machen und die langsam verfallenden alten
Häuser im Ortskern wieder in neuem Glanz entstehen zu lassen. Das
alles ist ihm erfolgreich gelungen. Johannes von und zu Bodman hat
sich der ökologischen Landwirtschaft und dem nachhaltigen
Wirtschaften verschrieben. Doch er selbst sieht sich vor allem als
Ideengeber, Verwalter, Manager, Investor, Motivator. Die konkrete
Umsetzung seiner Pläne überlässt er lieber Experten, mit denen er
seit vielen Jahren eng zusammenarbeitet und die inzwischen
gewissermaßen zur Familie gehören. Johannes von und zu Bodman ist ein
bescheidener und umtriebiger Visionär. Die Möglichkeiten, die er
durch seinen Adelstitel und den damit verbundenen Besitz hat, nutzt
er umfassend und setzt sie auch erfolgreich und zukunftsweisend um.
Pressekontakt: Grit Krüger, Tel 07221/929-22285,
grit.krueger@SWR.de
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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 26.09.2019 - 11:18 Uhr
Sprache: Deutsch
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Baden-Baden
Kategorie:
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