Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaulüber Austragungsort Katar: "Frage, ob Langstrecken-Wettkämpfe hätten stattfinden dürfen"
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Kaul die Entscheidung kritisiert, die Leichtathletik-WM in Katar
auszutragen. "Es ist die Frage, ob die Langstrecken-Wettkämpfe, die
draußen stattgefunden haben, überhaupt hätten stattfinden dürfen",
sagte der 21-Jährige am Mittwochabend im Gespräch mit Steffen
Hallaschka. "Die hohe Luftfeuchtigkeit und die extremen Temperaturen
haben es den Sportlern echt schwer gemacht - und auch dem
medizinischen Team, das die Sportler darauf vorbereiten musste." Für
die Athleten, die ihre Wettkämpfe in den klimatisierten Stadien
austragen konnten, war die Situation laut Kaul zwar "in Ordnung",
insgesamt sei es aber "vielleicht nicht die glücklichste
Entscheidung" gewesen, die WM an Katar zu vergeben.
Kaul hatte bei der Weltmeisterschaft in der vergangenen Woche
sensationell die Goldmedaille im Zehnkampf geholt und ist damit der
jüngste Zehnkampf-Weltmeister der Geschichte - trotz einer eher
durchwachsenen Leistung am ersten Wettkampftag. Bei stern TV erklärte
der Weltmeister, dass er nach den ersten Disziplinen schon kaum noch
an einen Erfolg geglaubt habe: "Ich wusste, dass ich nicht weit weg
vom Bestleistungskurs war, aber die anderen waren so weit vorne weg,
dass ich mir da eigentlich keine Hoffnungen mehr gemacht habe." Diese
Erkenntnis sei letztlich jedoch möglicherweise sogar ein Vorteil
gewesen: "Ich glaube, dass sich ein paar, die am ersten Tag sehr gut
waren, ein bisschen verrückt gemacht haben, und deswegen nicht so
entspannt in den zweiten Tag gegangen sind." Am zweiten Wettkampftag
überzeugte Kaul dagegen insbesondere bei seiner Paradedisziplin, dem
Speerwurf - und sicherte sich mit einem überragenden 1500-Meter-Lauf
schließlich überraschend die Goldmedaille.
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Datum: 10.10.2019 - 00:27 Uhr
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