NOZ: Nord-Umweltminister fordern Steckdosen-Pflicht für Schiffe in Häfen
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Häfen
Schritt im Kampf gegen hohe Emissionen durch Dieselaggregate - Antrag auf
Fachministerkonferenz
Hamburg. Im Kampf gegen hohe Abgasbelastungen in deutschen Hafenstädten wollen
Hamburg und Schleswig-Holstein eine Landstrompflicht für Seeschiffe durchsetzen.
Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". In einem gemeinsamen Antrag für
die Umweltministerkonferenz in der kommenden Woche fordern die Nordländer von
der Bundesregierung, eine solche Verpflichtung einzuführen, sollten keine
"anderen Technologien mit vergleichbarem Potenzial zur Emissionsminderung
verwendet werden". Laut "NOZ" sind solche Alternativen derzeit nicht in Sicht.
Seeschiffe erzeugen ihren Bordstrom am Kai über Dieselaggregate. Folge sind hohe
Stickoxid-, Schwefel- und CO2-Emissionen in den Häfen. Die Versorgung mit
Landstrom aus erneuerbaren Quellen ist hierzulande die Ausnahme. Hamburgs
Umweltsenator Jens Kerstan und sein Kieler Kollege Jan Philipp Albrecht (beide
Grüne) fordern, in einem ersten Schritt sollten landstromfähige Seeschiffe
verpflichtet werden, ihren Strom aus den Steckdosen am Kai zu beziehen.
Finanzielle Nachteile für die Reeder "wären auszugleichen". Nach einer
Übergangszeit solle Seeschiffen dann das Einlaufen in deutsche Häfen mit
Landstromanlagen ganz untersagt werden, wenn sie diese nicht nutzen.
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Datum: 07.11.2019 - 01:00 Uhr
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