DGAP-News: Haubrok Investor Relations: Mehr als 80 Berliner Unternehmen an der Börse notiert

DGAP-News: Haubrok Investor Relations: Mehr als 80 Berliner Unternehmen an der Börse notiert

ID: 176853
(firmenpresse) - Haubrok Investor Relations / Sonstiges

23.02.2010 14:07

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Mehr als 80 Berliner Unternehmen an der Börse notiert

Berliner Unternehmen wachsen nach Börsengang

Spürbare Effekte bei Umsatzerlösen und Mitarbeiterzahlen besonders bei
kleineren Gesellschaften

Berlin, 23. Februar 2010

In Berlin sind weder DAX- noch MDAX-Unternehmen ansässig, aber dennoch
nutzen mehr als 80 Aktiengesellschaftendie Börse und den
Eigenkapitalmarkt, wenn man den Freiverkehr berücksichtigt. Zu den großen
Gesellschaften gehören bekannte Unternehmen wie die DEAG oder Axel
Springer, die entsprechend im Prime Standard, dem höchsten Marktsegment
notiert sind. Es gibt aber auch eine ganze Reihe kleinerer Gesellschaften,
deren Aktien im Open Market oder Berliner Freiverkehr notiert werden.

Die aktuelle Studie 'Börsengänge aus Berlin/Brandenburg' der renommierten
IPO-Beratung Blättchen&Partner AG widmet sich der Frage, welche
Entwicklung die Unternehmen mit Sitz in Berlin/Brandenburg seit ihrem
Börsengang genommen haben. Untersucht wurden 25 Gesellschaften, die seit
1984 an die Börse gegangen sind und deren Aktien auch heute noch an einem
organisierten Markt oder im Entry Standard notiert sind. Zentrales Ergebnis
der Studie ist, dass sich das Going Public für die Unternehmen positiv aufdie Geschäftsentwicklung ausgewirkt hat, so Prof. Dr. Wolfgang Blättchen,
Vorstand der Blättchen&Partner AG.

Gegenstand der Untersuchungen waren sowohl die kurzfristigen Auswirkungen
im direkten zeitlichen Umfeld des Börsengangs, als auch die Entwicklung im


Zeitraum von 2004 bis 2008. 'Besonders die kleinen Unternehmen mit weniger
als EUR 100 Mio. Umsatzerlösen im Jahr vor ihrem IPO, die die Mehrzahl der
Emittenten darstellen, profitierten von den positiven Effekten des
Mittelzuflusses und der höheren Aufmerksamkeit', stellte Prof. Dr.
Blättchen heraus.

Seit 1984 gingen insgesamt 41 Unternehmen aus Berlin/Brandenburg mit einem
Gesamtemissionsvolumen von EUR 3,7 Mrd. Euro an die Börse. Dies entspricht
einem Anteil von 4,8% aller Börseneinführungen seit 1984 in Deutschland;
bezogen auf das Emissionsvolumen sind es jedoch lediglich 3,5%. Von den 41
Emittenten sind aktuell noch 25 Gesellschaften notiert und haben ihren Sitz
in einem der beiden Bundesländer. Neun Emittenten verabschiedeten sich vom
Kurszettel in Folge eines 'Squeeze-outs', vier Gesellschaften stellten ihr
Geschäft aufgrund einerInsolvenz ein und drei Emittenten verlagerten ihren
Sitz.

Die 25 verbliebenen börsennotierten Gesellschaften wiesen zum Zeitpunkt
ihres Going Publics eine Marktkapitalisierung von rund EUR 4,7 Mrd. auf,
wobei die durchschnittliche Kapitalisierung EUR 189 Mio. und der Median EUR
139 Mio. betrug.Besonders positiv hat sich das Going Public auf die Mitarbeiterentwicklung
nach dem Schritt an die Börse ausgewirkt. So beschäftigten diese 25
Emittenten im Jahr vor dem IPO insgesamt rund 17.3 Tsd. Mitarbeiter. Im
Jahr nach der Börseneinführung stieg die Anzahl auf rund 21.3 Tsd. Dies
entspricht einer jährlichen Steigerung von 11%. Werden Median-Werte
herangezogen, die einen um Extremwerte bereinigten Maßstab geben, erhöht
sich die jährliche Wachstumsrate sogar auf 31%. Danach stieg die
Mitarbeiterzahl im Median auf 141 im Jahr nach dem Börsengang von 82
Mitarbeitern im Jahr vor dem IPO. Somit waren es vor allem die kleineren
Unternehmen, die den Börsengang nutzten und ihre Mitarbeiterzahl rasant
erhöhten. Ähnliche Werte ergeben sich in Bezug auf die Umsatzentwicklung.
Die Umsatzerlöse sämtlicher 25 Emittenten stiegen um 16% p.a. von EUR 2,4
Mrd. im Jahr vor dem IPO auf EUR 3,2 Mrd. im Jahr nach dem Börsengang. Den
deutlich ausgeprägten Umsatzschub gab es wiederum bei der Mehrzahl der
kleineren Emittenten (Median-Werte), deren Umsatzerlöse stiegen im selben
Zeitraum sogar um 49% p.a. von EUR 15 Mio. auf EUR 33 Mio.

Auch in der jüngsten Vergangenheit, in den Jahren 2004 bis 2008, blieben
die 25 börsennotierten Berliner und Brandenburger Gesellschaften ein
verlässlicher Wachstumsmotor. Ihre Umsatzerlöse stiegen jährlich um 12,7%,
die Mitarbeiteranzahl nahm um 5,4% p.a. zu. 'Gerade für die
industrieschwacheRegion Berlin/Brandenburg sind diese börsennotierten
Gesellschaften ein nachhaltiger Garant für Wachstum und Wohlstand.
Schließlich investierten diese Unternehmen in dieser Zeit über 1,3 Mrd. EUR
in neue Anlagen und in Know-how', betonte Prof. Dr. Blättchen.
Nach einer Untersuchung der HaubrokInvestor Relations GmbH, die sich auf
die organisierten Märkte und das Segment Entry Standard bezieht, sind heute
insgesamt 24 Berliner Unternehmen im Prime Standard, 12 Unternehmen im
General Standard und 14 Unternehmen im Entry Standard gelistet. Ein
Vergleich mit der durchschnittlichen Marktstruktur in Deutschland zeigt,
dass insbesondere der Entry Standard bei den Berliner Emittenten beliebt
ist. Während insgesamt nur 14,8% der gesamten Emittenten in diesem schwach
regulierten Marktsegment notieren, beträgt der Anteil des Entry Standards
bei den Berliner Unternehmen 28,0%. 'Der Entry Standard ist ideal für
kleinere Unternehmen die stark wachsen, gleichzeitig aber den
administrativen Aufwand gering halten wollen', erläuterte Haubrok die
Entwicklung mit Blick auf die Vielzahl der aufstrebenden kleineren Berliner
Unternehmen. Während die Gewichtung Berliner AGs im Prime Standard dem
Durchschnitt entspricht, sind Berliner Gesellschaften im dazwischen
liegenden General Standard entsprechend untergewichtet. Diese Struktur
bewertete Haubrok als nachvollziehbar. Der Unterschied zwischen den
Segmenten liege ausschließlich in der Transparenz, die die Unternehmen
zeigten, und den damit verbundenen Aufwendungen für Kommunikation. 'Wenn
schon Geld für Kommunikation ausgegeben werden muss, dann ist es sinnvoll
auch höchsten Standards gerecht zu werden, um attraktiv für Investoren zu
sein.'

Eine Branchenbetrachtung der in den drei Segmenten gelisteten Unternehmen
zeigt, dasssie im Vergleich zum Gesamtmarkt vor allem in den Bereichen
Financial Services, Pharma&Healthcare und Mediaüberrepräsentiert sind.
Insgesamt 26% der Berliner Unternehmen finden sich im DAXsector 'All
Financial Services', 16% bei 'All Pharma&Healthcare' sowie jeweils 14% im
All Media-Bereich und im DAXsector All Software wieder. 'Berliner
Unternehmen sind aber auch stark im Frankfurter Open Market und im Berliner
Freiverkehr vertreten', erklärte Haubrok mit Blick auch auf eher exotische
Werte. So ist zum Beispiel die Zoologischer Garten Berlin AG gleich mit
zwei Aktiengattungen im Berliner Freiverkehr präsent: Die Unterscheidung
liegt dabei ausschließlich darin, ob das mit der Aktie verknüpfte
Dauereintrittsrecht auch für das Aquarium gilt. Entsprechend lauten die
Aktien 'Namensaktie mit Aquarium' und 'Namensaktie ohne Aquarium'.

Pressekontakt:

Haubrok Investor Relations GmbH
Axel Haubrok
Tel.: +49 (0) 211 301260
Fax: +49 (0) 211 30126-172

Blättchen&Partner AG
Prof. Dr. Wolfgang Blättchen
Tel.: +49 (0) 7152 939010
Fax: +49 (0) 7152 9390122




23.02.2010 14:07 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unterwww.dgap-medientreff.deundwww.dgap.de---------------------------------------------------------------------------Unternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 23.02.2010 - 14:07 Uhr
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