Anstieg der Bürokosten im Premiumsegment verlangsamt - Global Premium Office Rent Tracker von JLL
ID: 1780263
weltweit ihren Aufwärtstrend weiter fortgesetzt. Allerdings hat sich das
Wachstum gegenüber 2018, wie bereits vor einem Jahr prognostiziert, verlangsamt.
"Im Blick auf 2020 geht JLL in den meisten Märkten von einer weiteren
Verlangsamung aus. Eine rückläufige Mietpreisentwicklung wird dabei jedoch für
die wenigsten Märkte erwartet", so Hela Hinrichs, Senior Director, JLL EMEA
Research & Strategy. Hela Hinrichs weiter: "Das globale Neubauvolumen dürfte im
kommenden Jahr seinen Höhepunkt erreichen. Trotz der stetig wachsenden
Flächenauswahl stehen Premium-Flächen dennoch auch weiterhin nur eingeschränkt
zur Verfügung." Unter den Top-Büromärkten bleibt die Leerstandsquote insgesamt
im niedrigen einstelligen Bereich - zum Beispiel in Tokio bei 0,6%, in Berlin
bei 1,9% und in San Francisco bei 5,1%.
Zu diesen Ergebnissen kommt die neueste Ausgabe des Global Premium Office Rent
Tracker von JLL, der Nutzungskosten von Büroimmobilien im Premiumsegment in 73
Städten und insgesamt 86 Märkten weltweit untersucht.
Asien bleibt dominant
Hongkong Central ist mit Gesamtkosten von 3.364 USD/m²/Jahr nach wie vor der
global teuerste Teilmarkt. Allerdings hat sich die Preisschere zum
zweitteuersten Teilmarkt - New York- Midtown (2.282 USD/m²/Jahr) - von 60
Prozent im Vorjahr auf rund 50 Prozent verringert. Es wird damit gerechnet, dass
der Abstand zwischen den beiden Top-Teilmärkten weiter abnehmen wird. Die
Finance Street in Peking folgt mit 1.975 USD/m²/Jahr auf dem dritten Rang, sie
hat London-West End (1.962 USD/m²/Jahr) überholt. New York-Midtown South
komplettiert die globalen Top 5 mit 1.956 USD/m²/Jahr.
Sechs der zehn teuersten Büromärkte weltweit befinden sich im
asiatisch-pazifischen Raum. Zu Hongkong-Central, Peking-Finance Street und
Peking-CBD kommen noch drei Teilmärkte in der japanischen Hauptstadt hinzu:
neben Shibuya und Shinjuku gehört auch Tokio-Marunouchi erstmals zu den global
zehn teuersten Teilmärkten.
"Nach wie vor dominieren Technologiezentren die Rangliste. Viele dieser Städte
erscheinen gleichzeitig auch an der Spitze des JLL City Innovation Index - u.a.
San Francisco, Tokio, Singapur, Peking, London, Silicon Valley und New York. Die
hohen Kosten machen preiswertere technologiestarke Städte wie Austin in Texas,
Berlin oder das japanische Fukuoka zunehmend attraktiver", so Hela Hinrichs.
Als zweitteuerster Markt der Region EMEA hinter London-West End (1.962
USD/m²/Jahr) tritt erneut die britische Hauptstadt mit dem Teilmarkt City auf
Platz 16 mit 1.156 USD/m²/Jahr in Erscheinung, erst auf Platz 27 folgt die erste
kontinentaleuropäische Stadt - Moskau mit 1.011 USD/m²/Jahr. Bei beiden Städten
fallen vor allem die hohen Steuern und Betriebskosten ins Gewicht. Auf Platz 34,
36 und 45 folgen mit München (864 USD/m²/Jahr), Berlin (844 USD/m²/Jahr) und
Frankfurt (772 USD/m²/Jahr) die ersten deutschen Immobilienhochburgen.
Als günstigste der 73 von Global Premium Office Rent Tracker untersuchten Städte
gilt das afrikanische Drehkreuz Johannesburg mit 193 USD/m²/Jahr. Im
asiatisch-pazifischen Raum bzw. in Europa gehören Kuala Lumpur, Chengdu,
Istanbul und Warschau zu den günstigsten Standorten, Montreal hat die
niedrigsten Büro-Gesamtkosten der untersuchten Märkte in der Region Amerika.
Technologieunternehmen immer öfter Haupttreiber der Nachfrage nach
Premium-Flächen
Während die Banken- und Finanzdienstleistungsbranche nach wie vor der
Hauptnutzer von Premium-Büroflächen weltweit ist, zeichnen
Technologieunternehmen - insbesondere Online-Plattformen - immer stärker
verantwortlich für die steigende Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen. Dies
ist besonders ausgeprägt bei den teuersten Märkten (> 1.000 USD/m²/Jahr), in
denen Technologieunternehmen in fast einem Viertel der Märkte die Haupttreiber
der Nachfrage sind. In den erschwinglicheren Märkten (< 600 USD/m²/Jahr) spielen
darüber hinaus beispielsweise Rechtsanwälte eine größere Rolle als wichtige
Nutzergruppe.
* bezogen auf Nettofläche und Effektivmiete sowie zusätzlicher Steuern und
Betriebskosten
Pressekontakt:
Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/62984/4471656
OTS: Jones Lang LaSalle SE (JLL)
Original-Content von: Jones Lang LaSalle SE (JLL), übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.12.2019 - 12:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1780263
Anzahl Zeichen: 4886
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Bau & Immobilien
Diese Pressemitteilung wurde bisher 315 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Anstieg der Bürokosten im Premiumsegment verlangsamt - Global Premium Office Rent Tracker von JLL"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Jones Lang LaSalle SE (JLL) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).