Seitenwind im Straßenverkehr: Runter vom Gas und Abstand halten

Seitenwind im Straßenverkehr: Runter vom Gas und Abstand halten

ID: 1791956

TÜV Rheinland: Besondere Vorsicht auf Brücken und an offenen Flächen / Geschwindigkeit bestimmt subjektive Wahrnehmung / Ansaugeffekt beachten



(PresseBox) - Das Orkantief Sabine hat aktuell wieder deutlich gemacht: Seitenwinde sind immer dann besonders tückisch, wenn sie in heftigen Böen über die Fahrbahn wehen. Laut Statistischem Bundesamt sind solche Böen in Deutschland über 400 Mal pro Jahr die Hauptunfallursache. Ihre volle Kraft entwickeln Seitenwinde besonders auf Brücken sowie an Waldschneisen und offenen Feldern. ?Je größer das Fahrzeug, desto heftiger die durch den Seitenwind hervorgerufene Reaktion?, sagt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. Das gilt auch für die Geschwindigkeit . Je schneller, desto größer die Kräfte, da Seiten- und Fahrtwind zusammenwirken. Auch die subjektive Wahrnehmung des Fahrers ist bei höherer Geschwindigkeit eine andere. Er nimmt den Windstoß deutlich stärker wahr, als er in Wirklichkeit ist.

In Baustellen aufs Überholen verzichten

Verkehrsteilnehmer sollten bei windigem Wetter ihre Geschwindigkeit anpassen und stets mit starken Böen rechnen. Insbesondere dann, wenn Verkehrsschilder oder Windsäcke auf starke Seitenwinde hinweisen. Auch sollten sie nur mit Bedacht überholen. Ist der Fahrer beispielsweise bei Seitenwind auf der rechten Seite unterwegs und möchte einen Lkw überholen, muss er den Ansaugeffekt mit einkalkulieren. Dieser entsteht durch den Windschatten des größeren Fahrzeugs und das notwendige Gegenlenken des Überholenden. Rechtien: ?Der Fahrer sollte ausreichend Seitenabstand halten. Schließlich kann auch der Lkw jederzeit durch Windböen ins Schlingern geraten. In Baustellen oder verengten Fahrbahnabschnitten daher lieber auf das Vorbeifahren verzichten.?

Zweiräder besonders gefährdet

Gleiches trifft auch dann zu, wenn ein vorausfahrendes Gespann ins Schlingern gerät. Da der Anhänger nicht starr mit dem Zugfahrzeug verbunden ist, sind teils entschiedene Reaktionen des Fahrers nötig, für die ein Fahrstreifen nicht reicht. ?In diesem Fall abbremsen und die Warnblinkanlage einschalten?, rät der Experte. Radfahrer sollten im Zweifel ganz auf die Fahrt verzichten, denn sie sind besonders gefährdet.



TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit fast 150 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten über 20.000 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von 2 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte, Prozesse und Informationssicherheit für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüfstellen und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

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Datum: 11.02.2020 - 10:00 Uhr
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